Nicht nur Kanzlerin Angela Merkel macht bekanntlich gerne Ferien in der Schweiz. Im vergangenen Winter sorgten die Deutschen für über 1,5 Millionen Logiernächte. Damit waren sie die mit Abstand wichtigste Gästegruppe.
Gleiches Bild im Sommer: Im August stieg die Nachfrage aus Deutschland nach Ferien in der Schweiz an. 454'994 Logiernächte gingen aufs Konto von deutschen Gästen. Das war ein Plus von 0,8 Prozent.
Berge hoch im Kurs
Doch nicht alle Ferienziele der Schweiz profitieren von der Gunst der deutschen Touristen. Welche Destinationen hoch im Kurs stehen, hat das Magazin «Focus» ermittelt. Geschätzt werden insbesondere die Berge – sei es im Winter zum Skifahren und Langlaufen, oder im Sommer zum Wandern.
Gerade noch in die Top-20-Liste hat es Adelboden-Lenk geschafft. Ganz knapp vor dem Berner Oberländer Ferienort sind Arolla VS, Gstaad BE und Obersaxen/Mundaum/Val Lumnezia GR klassiert. Im oberen Mittelfeld können sich die Zentralschweizer Destinationen Engelberg Titlis (Rang sieben) und Mythenregion (Rang acht) behaupten.
Beliebt ist nicht gebucht
Auf dem Treppchen der deutschen Beliebtheitsskala stehen Davos GR, Zermatt VS und auf Platz eins dann St. Moritz GR.
Zu einer anderen Rangliste kommen die Statistiker von Schweiz Tourismus. Gemessen an den Logiernächten 2018 ist Zürich bei unseren nördlichen Nachbarn top. Davos holt sich den zweiten Platz und Basel den dritten. Bei der Aufteilung der Übernachtungen in geografische Zonen aber schwingen die Berge wieder oben aus. 44,4 Prozent der «deutschen» Nächte wurden dort verbracht. Grosse Städte kommen auf einen Viertel. (jfr)