Wirtschaftsdachverband
Heinz Karrer gibt im Herbst Präsidium von Economiesuisse ab

Economiesuisse-Präsident Heinz Karrer hat sich entschieden, nach zwölf Jahren im Vorstand des Wirtschaftsdachverbands und sieben Jahren als dessen Präsident sein Amt Ende September zu übergeben. Designierter Nachfolger ist Christoph Mäder.
Publiziert: 22.06.2020 um 16:38 Uhr
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Christoph Mäder, designierter Nachfolger von Heinz Karrer an der Spitze des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse.
Foto: Economiesuisse

Dies teilte Economiesuisse am Montag mit. Seit 2008 ist Heinz Karrer im Vorstand von Economiesuisse, seit 2013 ist er dessen Präsident. Seine vierte Amtsperiode in diesem Gremium endet regulär im September 2020.

Heinz Karrer habe sich zu Beginn des Jahres entschieden, nicht mehr für weitere drei Jahre zu kandidieren, schreibt der Dachverband. Damit werde er im Herbst auch das Präsidium nach sieben Jahren abgeben. Ab 1. Oktober - also nach der Volksabstimmung über die Begrenzungsinitiative - werde er sich anderen beruflichen Tätigkeiten zuwenden.

An seiner Sitzung am Montag habe sich der Vorstandsausschuss von Economiesuisse mit der Nachfolge befasst und empfehle dem Vorstand nun einstimmig, an seiner nächsten Sitzung Christoph Mäder zum neuen Präsidenten zu wählen, hiess es weiter. Mäder kenne Economiesuisse ausgezeichnet, sei er doch bereits von 2008 bis 2019 Mitglied des Vorstandsausschusses und von 2011 bis 2017 Vizepräsident des Verbands gewesen.

Christoph Mäder ist Verwaltungsratsmitglied verschiedener nationaler und internationaler Gesellschaften, so von Bâloise Holding AG, Ems-Chemie Holding AG und Lonza Group AG. Seit 2019 ist er Partner der Anwalts- und Notariatskanzlei Becker Gurini Hanhart Vogt in Lenzburg. Zusätzlich ist er Mitglied verschiedener Beiräte und nimmt auch Funktionen in Non-Profit-Organisationen wahr.

Mitglieder von Economiesuisse sind hundert Branchenverbände, zwanzig kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen. Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft vertritt insgesamt hunderttausend Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit zwei Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz.

(SDA)

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