Wirtschaftsbarometer zeigt
Fachkräftemangel bereitet den Berner KMU am meisten Sorgen

Der Fachkräftemangel sowie der finanzielle Druck bereiten den Berner KMU am meisten Sorgen. Über die Cyber-Gefahren fühlen sich insbesondere kleinere KMU zu wenig informiert. Dies ist dem Wirtschaftsbarometer von Berner KMU zu entnehmen.
Publiziert: 24.11.2023 um 06:39 Uhr
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Aktualisiert: 24.11.2023 um 07:23 Uhr
Berner KMU haben vor allem mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. (Symbolbild)
Foto: MARTIN RUETSCHI

Wie der Gewerbeverband Berner KMU am Freitag mitteilte, gaben 58 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen stark oder sehr stark vom Fachkräftemangel betroffen ist. Vor allem Betriebe, welche in einem wachsenden Markt tätig sind, seien davon betroffen.

Dies weil in diesen Unternehmen auch der Bedarf entsprechen höher sei. Weiter akzentuiere sich der Fachkräftemangel mit zunehmender Unternehmensgrösse.

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, würden die Unternehmen die folgenden drei Ideen unterstützen: Steigerung des Wir-Gefühls, Förderung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Teilzeitstellen auch für Fachkräfte anbieten.

Der finanzielle Druck ist die zweithäufigste Sorge, wie es weiter hiess. In diesem Zusammenhang hätten über zwei Drittel der Berner KMU angegeben, dass ihre Einkaufs- und Produktionskosten im Zuge der Inflation gestiegen seien. Die Hälfte der KMU hätten ihre Preise anpassen müssen.

Auf dem dritten Platz landete die Sorge der Energiekrise, wie es weiter hiess. Im Vergleich zum Vorjahr habe diese Sorge «sehr stark» an Bedeutung verloren. Die meisten Unternehmen würden in den nächsten sechs Monaten keinen Engpass erwarten.

Auf die Cyber-Sicherheit angesprochen würden 62 Prozent der Berner KMU angeben, es sei ihnen ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema. Gut 20 Prozent hätten jedoch angegeben, sie fühlten sich nicht gut oder überhaupt nicht über die Cyber-Gefahren informiert. Mit steigender Unternehmensgrösse, nehme das Wissen über Cyber-Sicherheit zu.

Der Barometer stützt sich gemäss Berner KMU auf eine repräsentative Umfrage des Instituts gfs-zürich. 1026 Unternehmerinnen und Unternehmer hätten teilgenommen. (SDA)

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