An der Wall Street fiebern die Anleger dem Börsendebüt von US-Fahrdienstvermittler Uber entgegen. Das Unternehmen aus dem Silicon Valley wird an diesem Freitag erstmals an der New York Stock Exchange gehandelt werden. Der Countdown läuft.
Doch am Mittwoch wurde die Börsenparty gestört. In mehreren US-Städten, darunter New York, San Francisco und Boston, legten Uber-Fahrer ihre Arbeit nieder und gingen auf die Strassen. Sie fordern bessere Jobgarantien, ein Ende von willkürlichen «Deaktivierungen» vom Uber-System und eine höhere Beteiligung an den Einnahmen der Plattform.
In New York protestieren am Morgen rund 500 Fahrer vor dem Bürogebäude des Unternehmens in Manhattan. Laut Uber habe dies die Kunden in der Stadt jedoch kaum beeinflusst. In New York City gibt es laut Firmenangaben rund 50'000 Fahrer.
«Investiert in unsere Leben und nicht in ihre Aktien»
In San Francisco musste die Polizei Teile der Market Street kurzzeitig schliessen, als sich etwa 300 Fahrer vor dem Uber-Hauptsitz in San Francisco in Stellung brachten. Auf Twitter-Videos ist zu sehen, wie die Streikenden immer wieder denselben Satz riefen: «Vereinte Fahrer werden nie besiegt werden.» Auch waren Schilder zu sehen wie «Investiert in unsere Leben und nicht in ihre Aktien.»
Auch in Grossbritannien und Australien legten Uber-Fahrer kurzzeitig ihre Arbeit nieder.
Uber hat am Mittwoch bereits reagiert. «Der Fahrer steht im Mittelpunkt unseres Services – ohne ihn können wir nicht erfolgreich sein», schrieb das Unternehmen in einer Erklärung. Man wolle weiter daran arbeiten, die «Erfahrung für und mit den Fahrer zu verbessern.» Konkrete Schritte nannte Uber jedoch nicht.
Deutlicher wurde das Unternehmen jedoch bei der lang erwarteten Ankündigung für seinen Aktienkurs. Uber hat einen Bereich von 44 bis 50 Dollar pro Aktie festgelegt, wie am Mittwoch bekannt wurde.
BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen zum Börsengang von Uber.
Am Freitag ist es soweit: Der US-Fahrdienstvermittler Uber geht an die Börse. Wenn am Freitagmorgen an der New Yorker Wall Street die Glocke klingelt (15.30 Uhr MESZ), dürften die Aktien anfänglich zwischen 44 und 50 Dollar gehandelt werden.
Auch Schweizer Anleger können bei der grossen Börsenparty grundsätzlich dabei sein. Bei seiner Bank kann man einen gewöhnlichen Kaufauftrag deponieren. Dazu braucht man auch nicht zwingend ein Dollar-Konto.
Einzig US-schweizerische Doppelbürger oder ehemalige und aktuelle Schweizer Green-Card-Halter könnten vom Kauf ausgeschlossen sein.
Am Freitag ist es soweit: Der US-Fahrdienstvermittler Uber geht an die Börse. Wenn am Freitagmorgen an der New Yorker Wall Street die Glocke klingelt (15.30 Uhr MESZ), dürften die Aktien anfänglich zwischen 44 und 50 Dollar gehandelt werden.
Auch Schweizer Anleger können bei der grossen Börsenparty grundsätzlich dabei sein. Bei seiner Bank kann man einen gewöhnlichen Kaufauftrag deponieren. Dazu braucht man auch nicht zwingend ein Dollar-Konto.
Einzig US-schweizerische Doppelbürger oder ehemalige und aktuelle Schweizer Green-Card-Halter könnten vom Kauf ausgeschlossen sein.