Ob Tech-Unternehmer Elon Musk (46) die Welt wirklich vorwärtsbringt, ist umstritten. Doch auf jeden Fall ist der Tesla-Gründer unterhaltend – und rührt oft mit der grossen Kelle an.
Das jüngste Kapitel: Am Freitagabend behauptete er auf Twitter, eine Rakete seiner Weltall-Firma Space X mit einem Tesla Roadster bestücken zu wollen. Im Januar soll sie vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) abheben und den Sportwagen ins All befördern. Die Megarakete heisst Falcon Heavy.
«Komplett erfunden»
Der Unternehmer plant dabei eine absurde Inszenierung, denn der Sportwagen soll während der Mission den David-Bowie-Hit «Space Oddity» abspielen, so Musk auf Twitter. Falls der Roadster beim Start der Rakete nicht durch eine Explosion zerstört werde, könnte er noch Milliarden Jahre im All treiben, schreibt Musk weiter.
Musk betonte zunächst gegenüber mehreren US-Medien, dass er das Ganze ernst meine. Schon am Samstag jedoch schrieb er auf Anfrage des Portals «The Verge», dass er alles «komplett erfunden» habe. Nur einen Satz später berichtet das US-Portal aber, auch mit Musk-Mitarbeitern gesprochen zu haben, die weiterhin von der Seriosität des Projekts überzeugt seien.
Was die Falcon-Heavy-Rakete im Januar auch immer ins All transportieren wird und ob sie überhaupt startet – Musk ist dank dem ganzen Tamtam die öffentliche Aufmerksamkeit gewiss. (kst)