Auf einen Blick
- Heftiger Streit zwischen Wiesn-Wirten wegen Sondererlaubnis für Schottenhamel-Festzelt
- Schottenhamel darf seit letztem Jahr auch Sekt, Wein und Schnaps ausschenken
- Arabella Schörghuber vom Paulaner Festzelt hat Kündigung in der Vereinigung eingereicht
Die Bierparty in München nimmt Fahrt auf. Doch jetzt sorgt gerade der Champagner für Schlagzeilen. Die Wiesn-Wirte streiten sich über die Getränkeliste.
Grundsätzlich ist es allen Zelt-Betreibern vorgeschrieben, was sie ausschenken dürfen. Neben Bier, Wasser und Limonade gibts da nichts. Wie die «Abendzeitung München» berichtet, darf das traditionsreiche Schottenhamel-Festzelt aber seit vergangenem Jahr neben Bier auch Sekt, Champagner, Wein, Schnaps und Kaffee ausschenken. Diese Sondererlaubnis stösst bei den anderen Festzelten auf Unverständnis und Ärger.
Austritt aus der Vereinigung
Die Folge? «Jetzt wollen alle anderen auch Champagner, Wein, Schnaps und Kaffee ausschenken und dürfen das aber nicht. Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu», macht ein Wirt gegenüber der «AZ» seinem Unmut Luft. Klar ist: Das erweiterte Getränkeangebot bringt dem Schottenhamel wirtschaftliche Vorteile.
Der Zoff geht sogar so weit, dass die Paulaner-Festzelt-Wirtin Arabella Schörghuber ihre Kündigung bei der Vereinigung der Wiesn-Wirte eingereicht haben soll. Die informelle Vereinigung repräsentiert alle 14 grossen Bierzelte.
Der Oktoberfest-Boss versucht zu beruhigen
Laut Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner liegt die Sonderbehandlung des Schottenhamel an dessen spezieller Zeltkategorie. Das Schottenhamel gilt nämlich als «freies Zelt». Für diesen Status gelten andere Regeln als für Brauerei- und Schützenzelte.
Wirt Christian Schottenhamel versucht zu beschwichtigen. Gegenüber der «Abendzeitung München» betont er die gute Zusammenarbeit mit den anderen Wirten. Zum Geschäft mit den zusätzlichen Getränken sagt er: «Ein Bierzelt ist kein Champagnerzelt, das merken wir schon. Aber die Weinschorle und die Schnäpse kommen bei unseren Gästen echt super an.»
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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