Die indonesische Ferieninsel Bali öffnet am 4. Februar erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ihre Grenzen für Touristen aus allen Ländern der Welt.
«Dies soll die Wirtschaft Balis wiederbeleben, die von der Pandemie stark betroffen ist», sagte der Pandemiebeauftragte der Regierung, Luhut Pandjaitan, am Montag. Jedoch können sich Besucher nicht sofort frei auf der Insel bewegen: Wer vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat, muss fünf Tage in einem Hotel seiner Wahl in Quarantäne. Wer nur die Erstimpfung hat, muss sich sieben Tage isolieren.
Bali hängt am Tourismus
Die Regierung entschied sich trotz seit Tagen steigender Corona-Zahlen wegen der ansteckenden Omikron-Variante für die Öffnung. Bali ist auf die Touristen angewiesen, die seit April 2020 aber fast komplett ausbleiben. 2019 kamen noch mehr als sechs Millionen Reisende auf die für ihre Tempel, Reisfelder und Strände bekannte Insel.
Indonesien war lange das am schlimmsten von dem Virus betroffene Land in der Region. Am Sonntag hatte der südostasiatische Inselstaat mehr als 11'500 Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt wurden in dem Land mit 270 Millionen Einwohnern bislang rund 4,3 Millionen Fälle registriert. Mehr als 144'000 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. (SDA)