Schweizer verdienen nach einem Hochschulabschluss im internationalen Vergleich hervorragend. Unter den Top-10-Hochschulen mit den bestverdienenden Abgängern sind gleich vier Schweizer Schulen – und das auf Rang eins bis vier. Angeführt wird das Ranking von der Hochschule St. Gallen: mit 205'000 Franken pro Jahr nach fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung.
Auf Platz zwei und drei sind die Universität Zürich und die ETH Zürich. Das Schlusslicht des Schweizer Quartetts bildet die Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften Zürich (ZHAW). Hier verdienen Abgänger rund 162'000 Franken. Das geht aus einer Erhebung des Lohnvergleich-Portals Emolument hervor. Das erste Gehalt hängt allerdings nicht nur von der Schule, sondern auch stark von der gewählten Fachrichtung ab.
Fachrichtung und Hochschule sind entscheidend
Die Bandbreite der Löhne in der Schweiz ist nämlich recht gross. Zwischen 65'000 und 120'000 Franken können Hochschulabsolventen in der Schweiz verdienen, wie Vergütungsexperte Urs Klingler gegenüber der «Bilanz» sagt. Was das im Durchschnitt bedeutet, hat das Bundesamt für Statistik ausgerechnet.
Das Studium lohnt sich aber weiterhin, das belegen auch die Zahlen des BFS. 2012 haben die Hochschulabgänger im Schnitt 1,7-mal so viel verdient wie jemand mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Eine genauere Übersicht bietet das Portal berufsberatung.ch. Dort erhalten Interessenten Angaben zu Berufschancen, Einstiegsgehalt und Zufriedenheit der einzelnen Studienrichtungen.
Hier verdient man am meisten
Bei den Branchen, die dicke Löhne zahlen, sind die öffentliche Verwaltung, das Versicherungs- und natürlich das Finanzwesen ganz vorne mit dabei. Da steigen die Löhne mit der Erfahrung am schnellsten. Nach fünf Jahren verdient man mit 115'000 Franken rund 30'000 Franken mehr als zu Beginn.
Auch Treuhänder und Berater verdienen schweizweit spitzenmässig. Durchschnittlich sind es hier zwischen 110'000 und 113'000 Franken. Wer schon beim Einstieg in den Beruf absahnen will, der muss in die Informatik. Dort erhält man nach einem Abschluss 90'000 Franken im Jahr. Das ist der Lohnstudie der Fachhochschulen zu entnehmen.
Der Lohn ist nicht alles
Der Lohn ist aber nicht das Wichtigste für Schweizer Studenten. Das zeigt die Studentenbefragung des Trendence Instituts. Sogar bei Studenten in Fachrichtungen, denen man eine gewisse Fixierung aufs Gehalt nachsagt, ist das Geld bei weitem nicht das einzige Anliegen.
Denn selbst Betriebswirtschaftler und Ingenieure nehmen eine Gehaltseinbusse in Kauf, wenn sie dafür Weiterentwicklungsmöglichkeiten, einen guten Umgang mit Vorgesetzten und ein stimmiges Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben erhalten.
Auf Soda, dem BLICK-Instagram-Channel, erklären die Jungjournalistinnen Yaël Meier (19) und Lou Schmid (20) Gleichaltrigen, wie man entscheidet, welche Partei man wählen soll und wie man einen Wahlzettel ausfüllt. Nebst Politik erfahren Junge auf Soda, wie sie eine Steuererklärung ausfüllen, wie sie die richtige WG finden und wie man als Student überlebt – also alles, was man in der Schule nie gelernt hat, aber wichtig fürs Leben ist. Yaël und Lou nehmen die Jungen mit auf eine Reise quer durch News und Politik. Damit jeder mitreden kann.
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