Wettlauf um die höchste Lohnuntergrenze im Detailhandel
Aldi Schweiz erhöht den Mindestlohn

Aldi Schweiz übertrifft mit den Lohnerhöhungen jene von Migros und Coop für das Jahr 2025. Wie der Discounter im Vergleich abschliesst.
Publiziert: 05.12.2024 um 12:24 Uhr
Aldi zählt in der Schweiz über 240 Filialen und 3900 Mitarbeitende.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Detailhändler Aldi Schweiz erhöht die Löhne seiner Mitarbeitenden um 1,3 Prozent. Auch der Mindestlohn steigt auf 4760 Franken von 4700 Franken bei 13 Monatslöhnen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Für Lehrlinge und Stellvertretungen sieht Aldi zudem einen Lohnzuschlag vor. Mitarbeitende sollen ferner noch einen Warengutschein von bis zu 100 Franken erhalten. Insgesamt steigt die Lohnsumme für Gehaltserhöhungen und Prämien bei Aldi damit im kommenden Jahr um 1,4 Prozent.

Der Vergleich mit der Konkurrenz

Bereits Anfang November hatte die Migros angekündigt, ihren Angestellten 2025 mehr Lohn bezahlen zu wollen. Die Detailhändlerin erhöht die Lohnsumme konzernweit um 1,0 bis 1,3 Prozent. Bei der Migros-Discounttochter Denner steigt die Lohnsumme um 1,1 Prozent. Die Mindestlöhne sollen um 50 Franken steigen. Die Beträge liegen insgesamt leicht unter dem Aldi-Mindestlohn.

Bei Coop sollen die Löhne im kommenden Jahr um «mindestens» 1 Prozent erhöht werden. Die Fenaco Genossenschaft (Landi, Volg) erhöht die Gesamtlohnsumme um 1,2 Prozent. Lidl Schweiz hat noch keine Erhöhung kommuniziert – 2024 lag der Mindestlohn bei 4550 Franken.

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