«Wettbewerblich problematisch»
Weko überprüft Zusammenschluss von Post und Quickmail vertieft

Die Wettbewerbskommission (Weko) überprüft den möglichen Zusammenschluss der Post und Quickmail vertieft. Eine Übernahme durch die Post könnte eine marktbeherrschende Stellung begründen oder verstärken, teilte die Weko am Donnerstag mit.
Publiziert: 30.11.2023 um 11:00 Uhr
Die Wettbewerbskommission überprüft einen möglichen Zusammenschluss der Post und der Quickmail-Gruppe. (Archivbild)
Foto: PETER SCHNEIDER

Eine Übernahme der sanierungsbedürftigen Quickmail-Gruppe wäre nach Einschätzung der Weko aus wettbewerblicher Sicht problematisch. Sie könnte aber trotzdem zugelassen werden, wenn sich die negativen Auswirkungen auch unabhängig von der Übernahme zeigen würden.

So würde Quickmail mutmasslich ohne Unterstützung vom Markt verschwinden. Dadurch würde ein Grossteil der Kundschaft ohnehin zur Post wechseln. Es bestehe ausserdem keine wettbewerbsfreundlichere Alternative zum Zusammenschluss, hiess es weiter.

Die Post hatte die geplante Übernahme von Quickmail im Juli angekündigt und mit der finanziellen Lage des Unternehmens begründet. Aufgrund der anhaltend sinkenden Briefmengen und des intensiven Wettbewerbs im Paketmarkt könne Quickmail mit ihren beiden Tochterunternehmen Quickpac und Quickmail nicht mehr eigenständig bestehen.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.