Werkschau soll Besucher anlocken
Jetzt versuchts die Mall of Switzerland mit Kunst

Die Mall of Switzerland will regionalen Künstlern eine Plattform bieten. Kommen so neue Besucher in die zweitgrösste Shoppingmall der Schweiz?
Publiziert: 14.01.2019 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2019 um 14:21 Uhr
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Die Mall of Switzerland hat neu Kunstausstellungen im Programm.
Foto: Zvg

Die Mall of Switzerland in Ebikon LU hat ihre erste Kunstausstellung. Ab dem 18. Januar sind Werke der beiden Zentralschweizer Künstler Walter Kaufmann und Hans Gisler im Attikageschoss des Einkaufszentrums zu bestaunen. «Die Besucher erwartet eine kontrastreiche Kombination von Bildern und Skulpturen», heisst es in der Ankündigung der Mall von heute Montag.

Damit ist das zweitgrösste Shoppingcenter der Schweiz um eine Attraktion reicher: Nach Aktionen und Events wie einer Physikausstellung, Mutter-Tochter-Podiumsdiskussionen, internationaler Osterausstellung «Hoppelwood», dem Eisfeld und dem «Urban Beach» soll es nun also die Kunst richten – und dem Einkaufszentrum neue Laufkundschaft bescheren.

Mehr Informationen dazu gibt es nicht in Erfahrung zu bringen. Auch über die aktuellen Besucherzahlen schweigt sich die Mall im Communiqué aus. Eine Umsatzmeldung fürs erste Betriebsjahr? Fehlanzeige.

Noch stehen Flächen frei

Schleppend läuft es in der Mall immer noch mit der Vermietung noch freier Ladenflächen. Immerhin: Das Unternehmen Roma Coiffeurbedarf – Marktführer in Österreich – verleiht der Mall etwas mehr Lifestyle- und Beauty-Mietermix. Der Laden ist seit 22. Dezember 2018 offen.

Das noch junge Einkaufszentrum wird seit Anfang Jahr neu von Peter Triner geführt. Er war zuvor als etwa als Chef des Nähmaschinenherstellers Bernina und des Wäscheherstellers Triumph tätig und löst Center-Direktor Jan Wengeler ab.

In ihrem ersten Jahr nach der Eröffnung zählt die Mall of Switzerland 3,9 Millionen Personen. Langfristig sollen es jährlich 4,5 bis 5 Millionen Besucher sein. Ob die Kunst zum ersehnten Besucherzuwachs verhilft oder ob zur Abwendung der Pleite wie beim Basler Einkaufszentrum Stücki ein radikaler Umbau nötig ist (BLICK berichtete), wird sich noch weisen. (uro)

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