Beispielsweise mit «Warenmustern als Lockvogel», wie die NZZ berichtet. Rund 400 000 Haushalte in den Regionen Bern, Lausanne und Luzern wurden von der Post angeschrieben. In einem persönlich adressierten Brief – die Adressen kaufte sie offenbar einem Händler ab – verspricht die Post Gratis-Warenmuster. In der Beilage: ein «Werbung OK!»-Kleber.
Der Aufkleber muss aber zuerst auf den Briefkasten, damit die Haushalte später die Muster wie Gewürzmischungen oder Gummibärli kriegen. Sara Stalder (48) von der Stiftung für Konsumentenschutz kann es nicht fassen: «Diese erneute Aktion der Post schadet ihrem Ansehen massiv.» Sie erhalte «massenweise» Meldungen verärgerter Kunden, «die das aggressive und penetrante Vorgehen missbilligen». Stalder fordert die Post auf, «endlich von solchen lästigen Werbeattacken abzusehen».