«Meine Locken sind Natur pur. Ich würde sie niemals färben oder kurz schneiden!», sagt Debrah.
Foto: Michael Gruber/freshfocus

Wenn Glencore-Glasenberg es krachen lässt
Die extravaganteste Weihnachtsfeier der Schweiz

Der Zuger Rohstoffgigant Glencore bleibt seiner ­Tradition von ­extravaganten Weihnachtsfeiern treu.
Publiziert: 24.12.2018 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 24.12.2018 um 14:31 Uhr
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Der Konzernchef von Glencore, Ivan Glasenberg, lässt sich die Weihnachtsfeier ein rechte Stange Geld kosten.
Foto: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
Marc Kowalsky («Bilanz»)

Sie vertrat 2015 Norwegen am Eurovision Song Contest, nun erfreute sie die Mitarbeiter von Glencore: Debrah Scarlett war der Main Act der diesjährigen Weihnachtsfeier des Zuger Rohstoffkonzerns Glencore. 900 Gäste kamen dieses Jahr an das Fest, das am 6. Dezember traditionell in der Zuger Bossard-Arena stattfand. Neben Debrah Scarlett spielte eine Big Band auf.

Das Vier-Gang-Menü wurde in 43 verschiedenen Kombinationen serviert, um auf alle Vorlieben und Unverträglichkeiten (koscher, vegetarisch etc.) Rücksicht zu nehmen. Farbige Steine vor dem Satzteller zeigten dem Servierpersonal an, wer jeweils welches Gedeck zu erhalten hatte. Damit derartige Details nicht wie in der Vergangenheit an die Öffentlichkeit gelangen, musste das Personal eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.

Glasenbergs Vermögen: 5 und 6 Milliarden Franken

Glencore hat eine Tradition von Weihnachtsfeiern mit Privatkonzerten: In der Vergangenheit traten für den Konzern unter anderem so illustre Künstler wie Sting, UB 40, Joe Cocker, Bryan Adams, die Simple Minds, Jamiroquai, Mary J. Blige oder Pink auf. In den letzten Jahren soll Glencore-Chef Ivan Glasenberg den Anlass jeweils aus seiner Privatschatulle gezahlt haben. Ob das auch heuer der Fall war, ist nicht bekannt.

Leisten könnte er es sich: Glasenbergs Vermögen beträgt zwischen 5 und 6 Milliarden Franken, letztes Jahr kassierte er eine Dividende von 242 Millionen Franken. Mit 8,4 Prozent ist der 61-Jährige zweitgrösster Glencore-Aktionär.

Artikel aus der «Bilanz»

Dieser Artikel wurde im dem Magazin «Bilanz» veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.bilanz.ch

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