Die Migros hat letztes Jahr über die ganze Gruppe gesehen ihren Umsatz um ein Prozent auf 27,7 Milliarden Franken gesteigert. Das ist ein Plus von 274 Millionen Franken gegenüber 2015.
Angesichts sinkender Preise, des anhaltenden Einkaufstourismus und der Terrorangst, die auf das Reisegeschäft drückte, zeigte sich Migros in einer Mitteilung heute zufrieden mit dem Ergebnis.
Positiv ist insbesondere die Entwicklung bei nachhaltigen und regionalen Produkten. Das Alnatura-Sortiment verzeichnete gar eine Verdoppelung des Umsatzes. Auch beim Onlinehandel konnte Migros die Marktführerschaft mit einem Wachstum von über 20 Prozent festigen.
Insgesamt stagnierte der Umsatz der Genossenschaften aber bei knapp 16 Milliarden Franken. Die Tochter Denner wuchs um 2 Prozent. Rückläufig war das Gastronomiegeschäft. Auch die Energietochter Migrol litt unter den tiefen Treibstoffpreisen und dem warmem Winterwetter 2015/16.
Zum Vergleich: Die Coop-Gruppe hat im vergangenen Jahr den Umsatz auf 28,3 Milliarden Franken gesteigert (+5,1%). Im gewichtigen Detailhandel allerdings tritt der Konzern auch an Ort. (SDA/kst)