Weniger Autos verkauft
Porsche setzt schwächelndes China-Geschäft zu

Porsche hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres unter anderem wegen des schwächelnden China-Geschäfts weniger Autos verkauft. Weltweit wurden von Januar bis September 226'026 Fahrzeuge ausgeliefert, wie Porsche mitteilte – sieben Prozent weniger als im Vorjahr.
Publiziert: 11.10.2024 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2024 um 12:40 Uhr
Sportwagenhersteller Porsche verkauft weniger Autos. Vor allem in China schwächelt die Nachfrage.
Foto: RUNGROJ YONGRIT
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Auch die Erneuerung mehrerer Modelle trug einen Teil zu den gesunkenen Verkaufszahlen bei, hiess es weiter. Nach China wurde den Angaben zufolge in den ersten neun Monaten 29 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Grund dafür sei die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage in dem Land. 

Auch nach Nordamerika exportierte Porsche fünf Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Das Minus fällt aber niedriger aus als zu Jahresbeginn, als zollbedingte Verzögerungen die Auslieferung behinderten.

Das Absatzminus war in Teilen erwartet worden: Porsche arbeitet in diesem Jahr an seinem Angebot. Neue Versionen gib es vom Elektrosportwagen Taycan, dem Panamera und vom vollelektrischen Kompakt-SUV Macan. Auch der Klassiker 911 wird aufgefrischt. Zudem startete bereits 2023 der neue Cayenne. Die Übergänge zwischen den Modellreihen seien komplex und führten in einzelnen Märkten und Modellreihen zu Angebotslücken, hiess es.

Die Kundennachfrage bewegt sich nach Angaben von Vertriebschef Detlev von Platen auf einem robusten Niveau. Das Feedback zu den neuen Modellen sei gut. «Mit zunehmender Produktverfügbarkeit blicken wir optimistisch auf den Endspurt für das Jahr 2024.»

In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge demnach um acht Prozent. Im Rest Europas verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, rund ein Prozent mehr Autos. In Übersee- und Wachstumsmärkten – zu denen Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea gehören – betrug das Plus drei Prozent.

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