Weniger arbeitslose Jugendliche
Arbeitslosenquote sinkt im April auf 2,4 Prozent

Das ist erfreulich: In der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit im April weiter zurückgegangen. Eine überdurchschnittliche Abnahme war dabei bei den Arbeitslosen mit ausländischem Pass zu verzeichnen. Weiter zurückgebildet hat sich auch die Jugendarbeitslosigkeit.
Publiziert: 08.05.2019 um 10:46 Uhr
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In der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit im April gesunken.
Foto: Keystone

Ende April waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) insgesamt 107'298 Personen als arbeitslos registriert. Das waren 5043 Personen oder 4,5 Prozent weniger als noch im März, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem April des Vorjahres betrug die Abnahme sogar 10,4 Prozent.

Die Arbeitslosenquote sank im Berichtsmonat von 2,5 Prozent im März auf 2,4 Prozent, saisonale Effekte herausgerechnet verharrte die Quote bei 2,4 Prozent. Die von der Nachrichtenagentur AWP befragten Ökonomen hatten im Vorfeld mit einer Arbeitslosenquote zwischen 2,3 und 2,5 Prozent respektive saisonbereinigt von 2,3 bis 2,4 Prozent gerechnet.

Jugendarbeitslosigkeit rückläufig

Erneut abnehmend war die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen. Ende April waren noch 10'661 Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren beim RAV angemeldet. Das entsprach, verglichen mit den Zahlen des Vormonats, einem Rückgang um 7,9 Prozent. Weniger deutlich war die Abnahme bei den über 50-Jährigen: Bei ihnen ging die Zahl der Arbeitslosen um 3,8 Prozent auf 30'650 Personen zurück.

Auch bei der Zahl der Stellensuchenden war im April ein Rückgang zu verzeichnen. Insgesamt suchten gemäss Seco mit 183'549 Personen insgesamt 5918 weniger eine Stelle. Das ist ein Rückgang von 3,1 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr ging dieser Wert um 5,4 Prozent zurück.

Die Zahl der bei den RAV ausgeschriebenen Jobs stieg derweil im Berichtsmonat um 549 auf 37'958. Davon unterlagen laut Seco 23'468 der Stellenmeldepflicht. Seit dem 1. Juli 2018 müssen Unternehmen freie Stellen für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 8 Prozent vorab den RAV melden. Seither hat sich die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stark erhöht. (SDA/koh)

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