In der Vergleichsgruppe, wo die USA der mit Abstand grösste Markt sind und die Schweiz auf Platz 7 liegt, nahmen die Pensionsvermögen um 3,3 Prozent auf geschätzt 40,1 Billionen US-Dollar ab. Hierzulande fielen die Vermögen in der zweiten Säule mit 2,3 Prozent weniger stark zurück. Sie lagen Ende Jahr bei insgesamt 893 Milliarden Dollar, wie es in der am Montag veröffentlichten Studie heisst.
Zwar hätten die hiesigen Kassen ihre Vermögen in den letzten Jahren verstärkt in riskantere Anlagen wie Aktien gesteckt, doch seien die nach wie vor umfangreichen Investitionen in Immobilien eine wichtige Stütze, schreibt TowersWillisWatson. Dies sei besonders in schwächeren Anlagejahren der Fall.
Schweiz krisenresistent
Weltweit war 2018 in den letzten 20 Jahren das drittschlechteste Anlagejahr gewesen, heisst es in der Studie weiter. Die Statistik zeigt auch, dass die Vermögen in den letzten fünf Jahren weltweit um durchschnittlich 2,5 Prozent pro Jahr angewachsen sind. Am stärksten zugelegt hat China mit einem jährlichen Plus von 15 Prozent, während die USA einen Anstieg von 4,0 Prozent und die Schweiz von 2,0 Prozent erreichten.
Das Schweizer Vorsorgesystem sei krisenresistenter als jene anderer Staaten, schreibt TowersWillisWatson weiter. Die Pensionsvermögen machten Ende 2018 gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 126 Prozent an der Wirtschaftsleistung aus. Nur die Niederlande und Australien weisen diesbezüglich mit 167 beziehungsweise 131 Prozent höhere Werte auf. (SDA)