Weil ihr Ehemann Martin Schlegel SNB-Präsident wird?
Hotelleriesuisse-Direktorin tritt nach nur einem Jahr zurück

Nicole Brändle (44) tritt als Direktorin des Dachverbands Hotelleriesuisse nach wenigen Monaten zurück. Die Hintergründe zum Entscheid.
Publiziert: 05.09.2024 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 14:27 Uhr
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Ökonomin Nicole Brändle hat bei der CS und der Nationalbank gearbeitet – nun ist sie Präsidentin von Hotelleriesuisse.
Foto: PD

Auf einen Blick

  • Nicole Brändle tritt als Direktorin von Hotelleriesuisse zurück
  • Sie ist die Ehefrau des zukünftigen SNB-Präsidenten Martin Schlegel
  • Brändle bleibt bis Ende Juni 2025 im Amt
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Im April hat sie ihren Job angetreten – nun kündigt sie bereits ihren Abgang an: Nicole Brändle (44) macht als Direktorin von Hotelleriesuisse Schluss. Das teilt der Dachverband am Donnerstag in einer Mitteilung mit. Brändle habe die Verbandsleitung informiert, dass sie aus privaten Gründen zurücktritt. 

«Die Entwicklungen im privaten Umfeld haben sie zu diesem Schritt veranlasst», heisst es in der Mitteilung. Hintergrund: Brändle ist die Ehefrau von Martin Schlegel (48), der im Oktober den scheidenden Nationalbank-Präsidenten Thomas Jordan (61) an der Spitze der SNB ablösen wird.

Der Verband zeigt in der Mitteilung Verständnis für den Entscheid von Brändle, bedauert ihn aber gleichzeitig auch. Nicole Brändle habe ein «hervorragendes» Know-how im Bereich Wirtschaft, Politik und Bildung und sei bei den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle «äusserst beliebt».

«Mit Nicole Brändle verlieren wir eine kompetente Führungspersönlichkeit, die seit ihrem Start als Direktorin im April 2024 bereits sehr wichtige Projekte mit grossem Elan und hoher Professionalität angegangen ist», betont Martin von Moos, Präsident von Hotelleriesuisse, in der Mitteilung. «Sie hat eine Neuorganisation der Geschäftsstelle eingeleitet, die den Fokus und die Mitgliederorientierung von Hotelleriesuisse entscheidend verbessern wird.»

Brändle bleibt Hotelleriesuisse noch eine Zeit lang erhalten – ihr Austritt erfolgt auf Ende Juni 2025.

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