Gegen 12.55 Uhr notierten sie um 6,5 Prozent tiefer bei 14,02 Franken, während der SMI um 0,3 Prozent im Minus stand, jetzt verzeichnen die Aktien immer noch ein Minus von 5 Prozent.
Händler verwiesen am Morgen darauf, dass der CS-Finanzchef David Mathers die Teilnahme an einer Investorenkonferenz der US-Bank Morgan Stanley abgesagt hat. Im Hinblick auf die absehbaren gedrückten Quartalsergebnisse diverser Investment Banken könnte dies als negatives Signal ausgelegt werden, meinte ein Marktteilnehmer.
Die Medienstelle der Credit Suisse bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AWP, dass Finanzchef Mathers nicht an der Konferenz teilnimmt und die Präsentation der Bank daher nicht stattfindet. Weitergehende Erklärungen wollte die Sprecherin jedoch nicht abgeben.
Auch UBS-Aktie unter Druck
Nicht nur die CS-Aktie startete harzig in die neue Woche. Auch die UBS-Aktie gerät unter Druck. Die Grossbank hat ihre Aktionäre auf ein durchwachsenes erstes Quartal eingestimmt. Das schwierige Umfeld habe sich angesichts niedriger Zinsen und anhaltender Marktvolatilitäten fortgesetzt, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Mittwoch auf einer Bankenkonferenz.
In der Vermögensverwaltung hielten sich viele Kunden daher weiterhin zurück. «Während die Aktivität der Kunden nach den Tiefstständen im vierten Quartal wieder zugenommen hat, haben die Umsätze aus Transaktionen noch nicht wieder jene Niveaus erreicht, die wir typischerweise in den vergangenen ersten Quartalen gesehen haben.»
In der Folge büsste die UBS-Aktie ein: sie gab bis 12.45 Uhr um 4,4 Prozent auf 15,84 Franken nach und gehörte damit zu den grössten Verlieren des SMI. Der Gesamtmarkt lag zu diesem Zeitpunkt rund 0,3 Prozent im Minus. (bsh/SDA)