Wegen Brandgefahr im Motor
BMW will 10'000 Schweizer Autos zurückrufen

BMW muss derzeit eine der grössten Rückruf-Aktionen vermelden. Betroffen davon sind auch rund 10'000 Fahrzeuge in der Schweiz, wie ein Firmensprecher gegenüber BLICK sagt.
Publiziert: 08.08.2018 um 18:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2018 um 20:07 Uhr
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Rund 30 Motoren in BMWs fingen Feuer.
Foto: INCHEON SEOBU POLICE STATION HANDOUT
Petar Marjanovic
Petar MarjanovicNews-Redaktor

Derzeit läuft eine Mega-Rückruf-Aktion von BMW. Betroffen davon ist auch die Schweiz, wie ein Sprecher gegenüber BLICK sagt: «Wir werden in der Schweiz rund 10'000 Fahrzeuge in die Werkstätten bitten, um die Abgasrückführung zu überprüfen.»

Der Grund: In Südkorea ist der Motor in rund 30 Fällen in Brand geraten. Dies bewegte den koreanischen Ableger, in Südkorea mehr als 100'000 Fahrzeuge zurückzurufen. Der lokale Chef entschuldigte sich dort mit einer Verbeugung, so wie es in vielen asiatischen Ländern üblich ist. 

Brandgefahr im Auto

Das Problem: In Einzelfällen könne Glykol aus dem Kühler der Abgasrückführung austreten und sich in den heissen Abgasen zusammen mit Ölrückständen entzünden, so das Unternehmen in einer Stellungnahme.

Zurückgerufen würden BMW 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, X3, X4, X5 und X6 mit Vierzylinder-Dieselmotoren, die zwischen April 2015 bis September 2016 gebaut wurden, und mit 6-Zylinder-Dieselmotoren, die zwischen Juli 2012 und Juni 2015 gebaut wurden.

Am Dienstag machte die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» publik, dass in ganz Europa rund 324'000 Autos von der Rückruf-Aktion betroffen sind. Die betroffenen Autohalter würden ab nächster Woche angeschrieben, fehlerhafte Teile würden dann in der Werkstatt ausgetauscht. 

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