Schon länger ist aus Schweizer Spitälern zu hören, dass es überall an Personal fehlt: In der Permanence des HFR Tafers hat sich die Situation nun zugespitzt: Das Spital schränkt vorübergehend seine Öffnungszeiten ein. Als Grund gibt das Freiburger Spital (HFR) den Fachkräftemangel an.
Derzeit fehleen in Tafers Kaderärztinnen und -ärzte, unter anderem aufgrund von Pensionierungen, wie es in einem Communiqué vom Dienstag heisst. Die Permanence ist deshalb ab 1. Mai neu von 8 bis 17 Uhr geöffnet statt wie bisher bis 22 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen ist sie künftig geschlossen.
Mitte September wird Lage neu beurteilt
Das HFR Tafers ist eines von vier Spitälern der Gruppe. Das HFR betont, es sei «absolut vorrangig», dass die Sensler Permanence geöffnet bleibe, um eine hochwertige, sichere und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Mitte September soll die Situation neu beurteilt werden. Bis dahin setzt das HFR die Personalsuche fort. Die Schliessung gewisser Spitäler eröffnete auch neue Chancen für die Rekrutierung, heisst es.
Der ärztliche Bereitschaftsdienst des Sensebezirks bleibt für nicht lebensbedrohliche Notfälle rund um die Uhr in Betrieb. (smt)