Bereits im ersten Halbjahr hatte der Sportartikelhändler einen Umsatzeinbruch von knapp 17 Prozent verzeichnet. Im Gesamtjahr konnte das nicht wettgemacht werden, im Gegenteil: Der Umsatz sank noch deutlicher um 18,8 Prozent auf noch 161,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen heute mitteilte.
Trotz der rückläufigen Einnahmen blieb unter dem Strich mehr übrig als im Vorjahr. Der Konzerngewinn betrug 1,9 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 1,5 Millionen gewesen. Dass der Konzerngewinn trotz des rückläufigen Umsatzes stieg, liegt laut dem Unternehmen an Sparmassnahmen und ausserordentlichen Erträgen.
Dieser Gewinn soll aber vorerst im Unternehmen bleiben und nicht an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Der Verwaltungsrat schlage vor, auf eine Dividendenzahlung zu verzichten, heisst es in der Mitteilung. Als Grund nennt das Unternehmen die «schwierigen Wettbewerbsbedingungen im Sportfachhandel». Der starke Franken macht der Branche zu schaffen.
Intersport PSC ist die Schweizer Gesellschaft der weltweiten Sporthandelskette Intersport International. Sie ist an der Schweizer Börse kotiert. Anfang November hatte Intersport PSC allerdings mitgeteilt, dass sie im Sommer 2016 weg wolle von der Börse. Sie begründete dies damit, dass die eigenen Aktien nur selten gehandelt würden und die Kotierung mit Kosten verbunden sei. (SDA)