Wegen starkem Franken
Economiesuisse will keine «Grüne Wirtschaft» mehr

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse forderte die Politik auf, in fünf Handlungsfeldern aktiv zu werden, um Schaden von den Firmen abzuwenden.
Publiziert: 02.02.2015 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 15:58 Uhr

In einem ersten Punkt verlangt Economiesuisse ein Kostenmoratorium. Verschiedene geplante Gesetzesvorhaben und belastende Projekte müssten zurückgestellt werden, forderte der Verband am Montag an der Jahresmedienkonferenz in Bern. Gemein sind etwa die Energiestrategie 2050, die Aktienrechtsrevision und die Grüne Wirtschaft.

Zweitens müssten in der jetzigen Situation Planungsunsicherheiten «zielgerichtet ausgeräumt werden». Dazu notwendig sei eine rasche und wirtschaftsverträgliche Umsetzung der Zuwanderungsinitiative sowie die Sicherung der bilateralen Verträge. Auch die Unternehmenssteuerreform III müsse umgehend an die Hand genommen werden.

Die dritte Forderung betrifft die die Reduktion von Abgaben und Regulierungskosten. Das gelte etwa für den Abbau der administrativen Belastung durch eine Vereinfachung der Mehrwertsteuer und Effizienzsteigerungen der staatlichen Verwaltung.

Als vierte Massnahme sollen weitere Märkte geöffnet werden. «Dazu zählen wir den Aufbau des Netzes von Freihandelsabkommen - insbesondere auch die Andockung an das Transatlantische Freihandelsabkommen», erklärt Verbands-Präsident Heinz Karrer.

Fünftens schliesslich müsse der Innovations- und Forschungsstandort Schweiz gestärkt werden. «Nur wenn die Schweiz ein attraktiver Forschungs- und Bildungsstandort bleibt, gelingt es der Wirtschaft, sich mit ihren Produkten an der Weltspitze zu behaupten», so Karrer. (rsn/sda)

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