Wegen Schweizer Tochterfirma
HSBC muss Börsenaufsicht Millionen-Strafe zahlen

Weil Banker für die Schweizer Tochterfirma der HSBC öfter in der USA Kunden beraten haben, hat die Börsenaufsicht der Bank eine Millionen-Strafe aufgebrummt. Allerdings ermittelt die US-Justiz weiter gegen die Bank.
Publiziert: 26.11.2014 um 00:32 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:57 Uhr

Die US-Börsenaufsicht hat der britischen Grossbank HSBC eine Strafe von 12,5 Millionen Dollar aufgebrummt. Die Behörde SEC teilte am Dienstag mit, dass die Schweizer Tochter HSBC Private Bank ihren US-Kunden illegale Dienstleistungen angeboten habe.

Mitarbeiter des Kreditinstituts sollen mindestens 40 Mal in die USA gereist sein, um dort Kunden zu werben und Anlageberatungen ohne die notwendige Zulassung angeboten zu haben.

HSBC Private Bank räumte das Fehlverhalten ein. Ein Sprecher sagte, das Geldinstitut sei erleichtert, eine Einigung mit der Börsenaufsicht erzielt zu haben.

Die Schweizer HSBC-Tochter bleibt weiter im Visier des US-Justizministeriums, das gegen rund ein Dutzend weitere Schweizer Banken wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt.

Ein Steuerstreit mit den USA war die Credit Suisse bereits im Februar teuer zu stehen gekommen. Die SEC belegte die Schweizer Grossbank mit einer Strafe von 196 Millionen Dollar. Credit Suisse räumte ein, für US-Kunden grenzüberschreitende Handels- und Anlageberatungsdienstleistungen bereitgestellt zu haben, ohne dafür die Zulassung des Aufsehers zu haben. (SDA)

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