Wegen Problemen in den USA
Starbucks schliesst 150 Cafés

Auch der Kaffeehaus-Riese Starbucks spürt die Konkurrenz. Konzernchef Kevin Johnson zeigt sich enttäuscht von der schwachen Entwicklung. Als Folge müssen 150 Filialen zumachen.
Publiziert: 20.06.2018 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:00 Uhr
150 Filialen von Starbucks machen dicht. Der Kette macht die wachsende Konkurrenz zu schaffen.
Foto: JASON LEE

Die zunehmende Konkurrenz sowohl von Edelcafes als auch Fast-Food-Ketten macht Starbucks zu schaffen. Die Leistung sei zuletzt «nicht akzeptabel» gewesen, teilte Konzernchef Kevin Johnson am Mittwoch mit. Im kommenden Geschäftsjahr würden deshalb rund 150 Niederlassungen in den USA dichtgemacht.

Im dritten Quartal werde der vergleichbar gerechnete Umsatz um ein Prozent zulegen - Analysten hatten mit einem Plus von drei Prozent gerechnet. Der veränderten Nachfrage und dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Kunden soll nun unter anderem mit neuen Kaltgetränken Rechnung getragen werden.

Die weltgrösste Kaffeehauskette hatte zuletzt mehrfach die Wachstumserwartungen verfehlt. Starbucks betreibt weltweit mehr als 28.000 Kaffeehäuser. Vor wenigen Wochen hatte Gründer Howard Schultz nach rund 40 Jahren seinen Rücktritt als Chairman zum 26. Juni verkündet. Vergangenen Monat kündigte der Schweizer Nespresso-Hersteller Nestle an, für 7,15 Milliarden Dollar die weltweiten Vermarktungsrechte von Starbucks-Produkten im Einzelhandel zu übernehmen. (SDA)

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