Wegen Omikron
Mehr als 4000 gestrichene Flüge über Weihnachten

Wegen der neuen Omikron-Variante fallen derzeit massenhaft Piloten und Flight Attentands aus. Mit Folgen: Über die Feiertage werden weltweit tausende Flüge aus.
Publiziert: 25.12.2021 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 26.12.2021 um 11:12 Uhr
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Wegen Omikron fallen tausende Flüge aus, etwa wie hier am San Francisco International Airport.
Foto: keystone-sda.ch

Weltweit sind an Heiligabend mehr als 2000 Flüge ausgefallen. Allein ein Viertel der stornierten Flüge betraf die USA, wie Daten der Website Flightaware.com vom Freitagnachmittag zeigten. Von der Nachrichtenagentur AFP kontaktierte Fluggesellschaften begründeten die Ausfälle vor allem mit Krankmeldungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Weltweit fielen den Flightaware-Daten zufolge 2118 Flüge aus, bei mehr als 5700 weiteren kam es zu Verspätungen. Allein die US-Fluggesellschaft United musste den Angaben zufolge mehr als 170 Flüge streichen - und damit rund neun Prozent der vorgesehenen Flüge. «Der landesweite Anstieg bei den Omikron-Fällen in dieser Woche hatte direkte Auswirkungen auf unsere Besatzungen und die Menschen, die unseren Betrieb aufrechterhalten», erklärte United.

Flugstreichungen gehen weiter

Auch am ersten Weihnachtstag sind zahlreiche Flüge gestrichen. Kurz vor 08.30 Uhr meldet «Flightaware.com» über 2200 gestrichene Verbindungen am 25. Dezember. Für den 26. Dezember sind bereits mehr als 650 Verbindungen gestrichen – Tendenz stark steigend.

Die Fluggesellschaft Delta musste mehr als 145 Flüge streichen. Zur Begründung nannte die Airline sowohl die Omikron-Variante des Coronavirus als auch wetterbedingte Probleme. Auch bei Alaska Airlines mussten sich zahlreiche Mitarbeiter nach Corona-Kontakten in Selbstisolation begeben, mehr als zehn Flüge mussten gestrichen werden.

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Einer Schätzung des Reiseverbands American Automobile Association hatten in den USA 109 Millionen Menschen geplant, zwischen dem 23. Dezember und dem 2. Januar zu verreisen. Dies waren 34 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten der Reisen für die diesjährige Weihnachtszeit waren jedoch bereits vor dem Auftreten der Omikron-Variante gebucht worden.

(zis/AFP)

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