Seit 2004 ist der Emmi-Becherkaffee mit der Marke Caffè Latte schon auf dem Markt. Und noch immer ist das Original-Milchgetränk im Plastikbecher ein Verkaufsschlager unter den Marken das grössten Schweizer Milchverarbeiters aus Luzern. Doch die Konkurrenz wächst massiv.
Darum will Emmi nun das Getränk umbenennen, um sich besser unter den unzähligen Nachahmern hervorzuheben. Das schreibt die «Luzerner Zeitung». Da «Caffe Latte» kein schützenswerter Begriff ist, habe man sich entschlossen, in neuen Märkten das Produkt unter «Emmi Republic of Blends» zu vermarkten. Zuerst sei Frankreich dran. Dort gibt es das Produkt zwar schon, beworben wird es aber noch nicht.
Entwarnung für die Schweiz
Müssen sich Konsumenten auch in der Schweiz an einen neuen Namen gewöhnen? Hier gibt der Milchverarbeiter Entwarnung. Nach dem Bericht in der Regionalzeitung stellt Emmi über Twitter klar: Im Visier sind die neuen Märkte. Heisst: In der Schweiz ändert sich nichts an der Marke, Konsumenten müssen sich nicht umgewöhnen.
Laut «Luzerner Zeitung» ist Emmi in Westeuropa Marktführer im Bereich kalter Kaffee (Marktanteil von 17,2 %). Auf den nächsten Plätzen: Starbucks, Nestlé und die Schweizer Marke Lattesso. Weltweit werden damit gemäss Experten rund 21,2 Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Tendenz steigend. (uro)