Die Holenstein Gastro betreibt in der Stadt Zürich und Umgebung 15 Restaurants, Bars, Pubs und zwei Hotels. Rund 180 Personen sind bei Holenstein Gastro angestellt. Darunter sind die AKT Restaurants, aber auch die legendäre Bierhalle Wolf, die Gräbli Bar und die Big Ben Pubs.
Doch nun ist Schluss. Ab morgen Mittwoch, werden sämtliche Betriebe bis auf weiteres geschlossen. Dies bestätigt Geschäftsführerin Nicole Holenstein auf Anfrage von «Radio 1». Der Entscheid kommt überraschend. Und doch: Bis zum 18. Oktober feierte man noch Oktoberfest (siehe Foto).
Gäste sind ausgeblieben
«Wegen dem Homeoffice konnten wir am Mittag nur noch wenige Essen verkaufen» sagt Holenstein zu BLICK. «Die Stammgäste und die Mitarbeiter waren sehr traurig, als sie erfahren haben, dass wir schliessen», sagt sie. Man habe alles unternommen, um die Hygienemassnahmen umzusetzen, auch wenn das nicht immer einfach gewesen sei.
Nach dem weiteren Einbruch der Umsätze seit der Maskenpflicht in Bars und Restaurants habe man sich entschlossen, diesen schweren Schritt zu gehen. Die Schere zwischen Aufwand und Ertrag habe sich so weit ins Negative geöffnet, dass die Holenstein Gastro es vorgezogen habe, ihre Betriebe zu schliessen. Vor allem weil die Gäste ausgeblieben sind.
Erst im Frühling wieder offen?
Dies, um so zu verhindern, dass grossflächig Kündigungen ausgesprochen werden müssen. Es sei ein schwerer Schritt, vor allem auch für die Angestellten, die in der schweren Zeit gute Arbeit geleistet hätten, heisst Holenstein. Wann die Betriebe wieder öffnen, sei momentan noch unklar. Nicole Holenstein geht derzeit vom Frühling aus, wenn man wieder draussen sitzen könne.