Wegen EU-Abmachung
Syngenta verkauft Pflanzenschutz-Portfolio

Nach der Übernahme durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina stösst der Basler Aggrochemiekonzern Syngenta sein Portfolio für Pflanzenschutzmittel ab.
Publiziert: 24.10.2017 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:05 Uhr
ChemChina hat unter Chef Ren Jianxin Syngenta gekauft. Nun stösst der Basler Konzern das Pflanzenschutzmittelportfolio ab.
Foto: ARND WIEGMANN

Der vom chinesischen Staatunternehmen ChemChina übernommene Agrochemiekonzern Syngenta stösst ein Portfolio an Pflanzenschutzprodukten ab. Der Wert: 490 Millionen US-Dollar. Mit dem Verkauf komme Syngenta Abmachungen mit der EU-Kommission nach, teilte das Unternehmen in der Nacht auf Dienstag mit.

Das Portfolio an Pflanzenschutzprodukten im Bereich Herbizide, Fungizide, Insektizide und weiteren Kategorien verkauft Syngenta zusammen mit Adama Agricultural Solutions Ltd. an die Nufarm Ltd.

Die Transaktion soll im ersten Quartal 2018 abgeschlossen werden. Die europäischen Behörden müssen noch grünes Licht geben. Unter anderem muss auch die Frage beantwortet werden, ob Nufarm als qualifizierter Käufer in Frage komme.

Mit der Bereinigung des Portfolio erfüllt Syngenta Auflagen der EU-Kommission, welche im Zuge der Übernahme durch ChemChina getroffen worden sei, heisst es weiter. (sda, grv)

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