Wegen Energiekrise
Deutsche Wirtschaftsweise erwarten im 2023 BIP-Rückgang

Die so genannten Wirtschaftsweisen erwarten im kommenden Jahr vor allem wegen der Energiekrise einen leichten Konjunkturrückgang in Deutschland. Der Sachverständigenrat rechnet damit, dass das Bruttoinlandprodukt um 0,2 Prozent schrumpft.
Publiziert: 09.11.2022 um 15:04 Uhr
Die so genannten Wirtschaftsweisen erwarten im kommenden Jahr vor allem wegen der Energiekrise einen leichten Konjunkturrückgang von 0,2 Prozent in Deutschland. (Archivbild)
Foto: JONAS WALZBERG

Die Ökonomen sind in ihrem am Mittwoch vorgelegten Jahresgutachten damit etwas optimistischer als die Bundesregierung. Für 2022 rechnen die Wirtschaftsweisen mit einem Wachstum um 1,7 Prozent.

Eine spürbare Entlastung bei den Verbraucherpreisen erwartet der Rat vorerst nicht: Laut Prognose liegt die Inflationsrate bei 8 Prozent in diesem Jahr und 7,4 Prozent im kommenden Jahr.

Die Energiekrise und die Inflation belasteten die Haushalte und die Unternehmen schwer, schrieb der Sachverständigenrat, der die Bundesregierung berät. Seit Mitte des Jahres führten die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise zu immer stärkeren Kaufkraftverlusten und dämpften den privaten Konsum.

Gleichzeitig belaste die Energiekrise die Produktion, insbesondere in den energieintensiven Industriezweigen. Die globale Abkühlung schwäche die Exportnachfrage.

(SDA)

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