Man gehe derzeit davon aus, dass die Anlage am Freitag nächster Woche wieder hochgefahren werden könne, hiess es am Donnerstag auf Anfrage bei der Medienstelle der Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL).
Die Inspektionen am Generator dauerten an, um den Defekt lokalisieren und anschliessend reparieren zu können. Der Generator verfügt über zwei Kühlkreisläufe, einer für den sogenannten Stator und einer für den Rotor.
Während der Rotor mit Wasserstoff gekühlt wird, benötigt der Stator eine konventionelle Wasserkühlung. Dieser Teil der Anlage hat keinen Zusammenhang zum nuklearen Teil.
Trotz der ungeplanten Abschaltung des AKW fallen pro Tag Kosten von 1,3 Millionen Franken an. Zuletzt war die Anlage Ende September wegen eines Öllecks am Turbinenregelsystem vorübergehend abgeschaltet gewesen.