Es ist der jährliche Reigen der Wirtschafts- und Regierungschefs in Davos: das Weltwirtschaftsforum (WEF). Wegen Corona ist schon früh bekannt geworden, dass die Ausgabe 2021 in der Zentralschweiz stattfinden wird, in Luzern und auf dem Bürgenstock.
Wie WEF-Gründer Klaus Schwab (82) gegenüber den Zeitungen der «CH Media» sagt, ist diese Durchführung aber keineswegs gesichert. Gesetzt sei die Schweiz als Standort nur, «solange die Coronalage dies zulässt». Diesbezüglich sei die Schweizer Situation «leider sehr schwierig».
Alternative Veranstaltungsorte geprüft
Wie genau die Schweizer Corona-Lage aussehen muss, damit das WEF stattfinden kann, lässt Schwab offen. Laut der Zeitung prüft die WEF-Organisation allerdings bereits andere Veranstaltungsorte – in Ländern die weniger Corona-Hotspots sind als die Schweiz.
Sowieso wird das WEF kleiner: Statt etwa 3000 würden es wohl eher 500 bis 1200 Gäste, so Schwab. Einladen will er etwa den künftigen US-Präsidenten Joe Biden (78). Und so oder so müssen die Schutzkonzepte streng werden. Man werde den Anlass nur durchführen, wenn Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer garantiert werden könnten: «Das World Economic Forum als Superspreader-Event, das muss ausgeschlossen sein.» (gbl)