Die Zusatzkosten werden auf eine Milliarde Dollar geschätzt. Diese kommen zu den 812 Millionen Dollar Kosten hinzu, die bereits durch eine erster Rückrufaktion vom Juli erwartet werden.
Von dem ersten Rückruf waren 69'000 Autos weltweit der Baujahre 2017-2019 betroffen, davon 51'000 in den USA. Hintergrund waren zwei Autobrände in Zusammenhang mit dem Defekt. Nun sollen Modelle der Baujahre 2020-2022 sowie aus dem Jahr 2019 zurückgerufen werden, die bisher noch nicht von dem ersten Rückruf betroffen waren. Dies betrifft 73'000 Autos in den USA und Kanada.
Im November des vergangenen Jahres hatte GM schon einmal eine Rückrufaktion für den Chevrolet Bolt gestartet. Hintergrund war auch damals ein Brandrisiko.
Der US-Autobauer strebt eine Führungsrolle in der E-Mobilität an. Im Juni hatte der Konzern seinen Investitionsplan für die Zeit bis 2025 um 30 Prozent auf 35 Milliarden US-Dollar aufgestockt. Damit soll vor allem die Entwicklung von E-Fahrzeugen und Technologien rund um das autonome Fahren vorangetrieben werden.
(SDA)