Wegen AI
Datenzentren brauchen bis 2030 doppelt so viel Strom

Der Strombedarf von Rechenzentren wird sich nach einer Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2030 mehr als verdoppeln. Angetrieben von Künstlicher Intelligenz werde die Nachfrage weltweit auf 945 Terawattstunden klettern, teilte die IEA mit.
Publiziert: 10.04.2025 um 07:07 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2025 um 08:43 Uhr
Rechenzentren entwickeln sich laut einem Bericht vielerorts zum Hauptabnehmer von Strom. (Archivbild)
Foto: SALVATORE DI NOLFI
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das entspreche etwas mehr als dem Stromverbrauch Japans, heisst es in dem IEA-Bericht. In den USA werden Rechenzentren demnach bis 2030 mehr Strom verbrauchen als die Erzeugung aller energieintensiven Güter wie Zement, Chemie und Stahl zusammen.

Der Trend der Künstlichen Intelligenz (KI) führe zu einem Wiederanstieg der Stromnachfrage auch in wohlhabenden Volkswirtschaften, in denen sie zuletzt teils stagniert habe oder rückläufig gewesen sei, so die IEA. 

Die Energiesektoren stelle der Mehrbedarf vor neue Herausforderungen. Rechenzentren entwickeln sich demnach vielerorts zum Hauptabnehmer von Strom. Nötig sind sie nicht nur wegen immer mehr KI, sondern auch wegen des 5G-Mobilfunks und des Geschäfts mit Clouds und Streaming-Diensten.

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