Wefox hat schon 60 Millionen zusammen
Ashton Kutcher investiert in Zürcher Start-up

Grosse Ehre für das Zürcher Start-up Wefox: Ein Teil der über 60 Millionen Franken Investorengelder stammt vom Hollywood-Star Ashton Kutcher.
Publiziert: 16.02.2018 um 19:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:00 Uhr
Erfolgs-Start-up: Wefox hat seinen Sitz an der Zürcher Stampfenbachstrasse.
Foto: Facebook

Kaum einer beschäftigt sich gerne mit Versicherungen. Trocken, langweilig wirkt das Thema. Und wenn man sie mal braucht, ist es sowieso in unerfreulichen Situationen.

Ein Zürcher Start-up will das Thema zumindest sexy darstellen und präsentiert sich als hipper Schuppen: Wefox heisst das Unternehmen, das seit gut drei Jahren existiert. Und mächtig Erfolg hat: Nicht nur hat man mittlerweile 150 Mitarbeiter und ausserhalb der Schweiz Büros in Berlin, Wien und Barcelona. 

Beratungs-App

Sondern es hat auch ein ganz schillernder Typ Geld in die Firma gepumpt: Hollywood-Schauspieler Ashton Kutcher (40). Früher spielte er in Blödelfilmen wie «Ey Mann, wo is' mein Auto?» (2000) mit, heute ist er Tech-Investor. Mit zwei Investment-Fonds legt er Millionen in Unternehmen an – unter anderem in Überflieger wie der Musik-Anwendung Spotify, dem Fahrdienst Uber oder dem Zimmervermittler Airbnb.

Gereift: Ashton Kutcher.
Foto: Jean-Paul Aussenard

Und jetzt eben Wefox, wie das deutsche «Handelsblatt» schreibt. Das Produkt: Per App berät man den Kunden, welches für ihn die besten Versicherungsangebote sind. Kutcher meint zu seinem Investment: «Die Art und Weise, wie Menschen über Versicherungen denken, hat sich gewandelt», zitiert ihn das «Handelsblatt».

Will Versicherungen sexy machen: Die Zürcher App Wefox.
Foto: HO

Wie viel Geld Kutcher genau reinpumpt, will das Unternehmen auf Anfrage von BLICK nicht bekannt gegen.

Deutscher in der Schweiz

«Kutcher hat einen unserer Investoren beim Formel-1-Rennen in Budapest kennengelernt. Der hat ihm von uns erzählt», erklärt der Sprecher. «Er hat dann unseren Gründer Julian Teicke in Berlin getroffen und war vom Geschäftsmodell überzeugt.»

Teicke ist Deutscher, hat aber an der Universität St. Gallen studiert und 2011 das Portal Deindeal.ch mitgegründet. Mittlerweile gehört dieses dem Ringier-Verlag, welcher auch BLICK herausgibt. (kst)

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