Schneesportschule Davos freut sich auf Trump
«Wir stellen ihm gerne einen erfahrenen Skilehrer zur Seite»

US-Präsident Donald Trump kommt ans WEF nach Davos. Bei den traumhaften Schneeverhältnissen könnte der alte Skihase auch die Pisten unsicher machen. In Davos würde man sich darüber freuen.
Publiziert: 10.01.2018 um 15:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:18 Uhr
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Donald Trump ist ein alter Skihase.
Foto: KIP RANO/REX/Shutterstock
Anastasia Mamonova

Donald Trump (71) kommt nach Davos. Da kann der US-Präsident nicht nur die amerikanische Wirtschaft am WEF anpreisen, sondern auch Ski fahren. 

Denn der alte Skihase machte bereits vor seiner Präsidentenzeit die Pisten unsicher. Alte Fotos zeigen ihn gemeinsam mit seiner damaligen Freundin Kelly Ann Sabatasso im Skiresort Aspen im US-Bundesstaat Colorado. Auch mit seiner ersten Frau Ivana (68), die in ihrer Jugend sogar Skirennen fuhr, und der gemeinsamen Tochter Ivanka (36) fuhr er gerne in den Skiurlaub.

Offerierte Tageskarte und eigene Piste

«Ich würde mich freuen, wenn er sich die Zeit nehmen würde, um auch diese Seite von Davos zu sehen», sagt Samuel Rosenast von Tourismus Davos Klosters zu BLICK. Er würde dem Präsidenten die zwölf Kilometer lange Talabfahrt von Parsenn nach Küblis empfehlen. «Das ist eine geschichtsträchtige Abfahrt. Dort wurde früher das Skirennen Parsenn Derby ausgetragen. Ausserdem haben wir jetzt so viel Schnee hier, das ist ein richtiges Winterwonderland.»

Auch eine Tageskarte würde man dem Präsidenten offerieren. Würde Trump die Piste für sich allein haben wollen, müsste das zuerst mit der Sicherheitsdisposition des Kantons abgeklärt werden. «Er ist der mächtigste Mann der Welt. Da ist es klar, dass die Sicherheit oberste Priorität hat», sagt Rosenast.

Theoretisch möglich wäre das schon. Bereits in der Vergangenheit haben diverse Politiker die Abfahrten für sich gepachtet. Ausserdem gibt es zur Zeit des WEF wenig Ansturm auf den Pisten. «Die meisten Touristen glauben fälschlicherweise, es sei schwierig, in dieser Zeit nach Davos zu reisen, und kommen deshalb nicht. Darum ist diese Zeit prädestiniert für einen Tag in den Bergen – es hat kaum Menschen auf den Pisten und die Verhältnisse sind perfekt».» Und auch die Politiker und wichtige Wirtschaftspersönlichkeiten am WEF selber hätten kaum Zeit für den Wintersport. «Sie bringen aber Angehörige mit, die gerne die Pisten geniessen.»

Trump am WEF in Davos

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«Erfahrenen Skilehrer zur Seite stellen»

Daniel Ammann von der Schweizer Schneesportschule Davos würde sich ebenfalls darüber freuen, Trump auf der Piste zu sehen. «Wir würden ihn gerne dabei unterstützen und ihm auch gerne einen erfahrenen Skilehrer zur Seite stellen, wenn er das wünschen würde.» Auch den Berg dürfte sich der Präsident selber aussuchen. Alle Pisten sind derzeit offen, deswegen hätte Trump die Qual der Wahl. 

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