Hochrangige Politiker, Wirtschaftsführer und Hollywood-Stars begeben sich allmählich nach Davos, um am diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) teilzunehmen. Es startet offiziell morgen.
Viele lassen sich in Taxis oder Limousinen chauffieren. Den klassischen Transportunternehmen im Skiort macht jetzt neu auch der Fahrdienstvermittler Uber Konkurrenz.
Limousinen-Angebot exklusiv fürs WEF
Uber Black, das Limousinen-Angebot von Uber, werde exklusiv vom 19. bis zum 24. Januar in und um Davos erhältlich sein, kündigt Uber-Sprecher Ali Azimi gegenüber BLICK an.
Alle buchbaren Fahrzeuge entsprechen den Vorgaben zur Emissionsgrenze während des WEF gemäss Uber. Dazu gehören beispielsweise die Fahrzeugtypen Tesla und Mercedes E-Klasse.
Azimi sagt, die Kommission, die man von den Fahrern kassiert, betrage 25 Prozent. Preislich sind die Limousinen leicht teurer als die Davoser Taxis. «Es ist immerhin ein Premium-Angebot», rechtfertigt Azimi die Preise.
Fürs WEF solls auch Helis geben
Manche Promis bevorzugen jedoch den Luftweg. Und auch hier will Uber mitmischen. Am 20. und 21. Januar können Kunden einen «UberChopper» bestellen, einen Helikopter.
Es handelt sich um eine Zusammenarbeit mit BB Heli AG mit Sitz in Niederglatt (ZH). Ein Transferflug von Davos nach Zürich soll knapp 2'000 Franken kosten. Bisher wurde der Dienst schon zweimal am Filmfestival in Cannes (F) angeboten.
«Es geht nicht um den Gewinn»
Uber-Sprecher Azimi gibt zu, dass der Gewinn nicht im Zentrum steht. «Wir wollen unseren Nutzern einen zusätzlichen Service anbieten. Lokale Helikopterflieger können höchstens von unserem Dienst profitieren, weil sie dadurch bekannter werden.»