Yoshiaki Fujimori geht seit Jahren am WEF ein und aus. Jetzt macht er der Gemeinde Davos ein grosses Geschenk fürs grosse Geschäft. Weil der Konzern «Lixil», dessen CEO der Japaner ist, vor zwei Jahren den deutschen Badearmaturen-Hersteller «Grohe» gekauft hat, will er die stillen Örtchen des WEF-Kongresszentrums mit Grohe-Produkten hübsch herrichten – für eine Million Schweizer Franken insgesamt. Das meldet die «Südostschweiz» heute. Nicht etwa, weil Yoshiaki Fujimori unzufrieden mit den heutigen WC's ist, sondern weil er ein Vorzeigeobjekt in Europa realisieren will.
Die Gemeinde Davos nahm das WC-Geschenk dankend an. Im alten Teil des Kongresszentrums wurde in den vergangenen Wochen bereits eine Damen- und eine Herrentoilette von Grohe geplant und von einheimischen Handwerkern umgebaut.
Inklusive Massage-Dusche fürs Popo
Das besondere Extra dabei: Die eingebauten Dusch-WC's mit Fernbedienung. Damit lassen sich Wassertemperatur, Strahlstärke, Strahlpositionierung, Duschdauer sowie der Wärmegrad des Lufttrockners regulieren. Das WC bietet zudem ein Programm mit separater Damen-Dusche, Power-Dusche sowie Massagedusche.
«Nächstes Jahr folgen alle weiteren sanitären Anlagen – auch die Toiletten im Neubau», sagt Hochbau-Vorsteher Reto Dürst. «Da einige dieser Anlagen aus dem neuen Teil noch in top Zustand sind, wollen wir sie sauber abbauen und in den eigenen Liegenschaften wiederverwenden.»
Es ist nicht das erste Geschenk dieser Art, das die Gemeinde Davos durchs WEF erhält. So wurde etwa auf den Dächern des Kongresszentrums eine Solaranlage installiert, die ein südkoreanischer Konzern finanzierte. (ct)