«Die Sicherheit der Gäste war zu keiner Zeit gefährdet»
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WEF-Direktor über Aktivisten:«Die Sicherheit der Gäste war zu keiner Zeit gefährdet»

Unbemerkt ins WEF eingedrungen
Jetzt ist klar, wie der Greenpeace-Coup gelingen konnte

US-Präsident Donald Trump wird die 55. Ausgabe des World Economic Forum in Davos prägen – obwohl er lediglich per Video zugeschaltet wird. Blick ist ab Montag, den 20. Januar, am Gipfel der globalen Wirtschaftselite dabei. Im Ticker halten wir dich auf dem Laufenden.
Publiziert: 24.01.2025 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2025 um 17:58 Uhr
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WEF-Präsident Børge Brende (59) schliesst die 55. Ausgabe des WEF mit einer Neuigkeit: Auch in der saudischen Hauptstadt Riad soll es künftig ein WEF geben – zusätzlich zur Veranstaltung in Davos. Bereits im Frühling 2026 soll es so weit sein.
Foto: keystone-sda.ch
24.01.2025, 14:27 Uhr

Abschluss-Analyse: Das WEF und die starken Männer

Das WEF 2025 ist politischer denn je. Trumps Rückkehr und der Ukraine-Krieg dominierten, während Klimawandel und KI in den Hintergrund rückten. Viele Manager begrüssen insgeheim die Aussicht auf weniger Regulierungen. 

Mit dieser Analyse verabschieden wir uns aus Davos vom diesjährigen WEF und sagen ebenfalls Goodbye dir am Computer oder unterwegs am Smartphone. Bis zur nächsten Ausgabe des WEF am 19. bis zum 23. Januar 2026. Auf Wiedersehen.

24.01.2025, 14:02 Uhr

69 Aktivisten am WEF verzeigt

Am diesjährigen WEF gab es regelmässig Störaktionen von Aktivistinnen und Aktivisten. Insgesamt wurden 69 Personen verzeigt. Heisst: Der Polizei gemeldet. 49 wurden zudem weggewiesen – sie mussten das WEF also verlassen.

Foto: keystone-sda.ch

Am meisten Anzeigen gab es gegen rund 30 Personen wegen Strassenblockaden. Sechs Personen hatten sich zudem beim Eingang des Davoser Heliports an Busse gekettet. Vier Personen müssen sich zudem wegen Sprayereien verantworten. 

Jedoch hat keiner der Aktionen die Sicherheit der WEF-Teilnehmenden in irgendeiner Weise bedroht. Obwohl die Meinungsfreiheit auch am WEF gelte, müssten Missachtungen von Regeln Konsequenzen haben, liess sich Regierungspräsident Marcus Caduff zitieren. 

24.01.2025, 14:01 Uhr

Steffi Buchli und die Frage «Wer ist wer am WEF?»

Gesichtsblind in Davos: Steffi Buchli, Chief Content Officer von Blick, war am WEF in Davos. Zum ersten Mal. Eine Herausforderung sondergleichen. Aber lies hier mehr dazu.

24.01.2025, 13:46 Uhr

Sechs Bundesräte am WEF – was haben sie erreicht?

Ausser Alber Rösti waren alle Bundesräte in Davos am WEF. Sie haben Dutzende Treffen absolviert. Doch was bleibt vom Händeschütteln und gemeinsamen Fondue? Ein Blick-Check.

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24.01.2025, 13:17 Uhr

So schleusten sich die Greenpeace-Aktivisten ins WEF ein

Am zweiten WEF-Tag schafften es drei Greenpeace-Aktivisten sich in das Kongresszentrum des WEF zu schleichen. Die Aktion wirft ein schlechtes Bild auf die Sicherheitsvorkehrungen. Doch wie gelang den Aktivisten der Coup?

Nun ist klar: Sie verschafften sich als Mitarbeitende einer Cateringfirma Zugang zum Davoser Kongresszentrum. Sie hatten entsprechende Ausweise, die ihnen einen problemlosen Zutritt ermöglichten. Das sagte WEF-Direktor Alois Zwinggi zu Keystone-SDA. Das Problem werde nun besprochen – möglicherweise brauche es Anpassungen.

Foto: Anadolu via Getty Images

Bei ihrer Aktion verhielten sich die Aktivisten zurückhaltend: Sie streckten nur ein Transparent in die Höhe – gut zu sehen für alle WEF-Besucher in der Kongresshalle. Die Gäste des Weltwirtschaftsforums (WEF) seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, beteuerte Alois Zwinggi. Mit Waffen wären die Aktivisten eh nicht durch die Sicherheitskontrolle gekommen, die jener eines Flughafens gleicht.

Wegen verschiedener Störaktionen gegen das WEF sind laut Angaben der Behörden insgesamt 69 Aktivistinnen und Aktivisten verzeigt worden. 49 wurden weggewiesen. 

24.01.2025, 13:14 Uhr

Mister WEF Alois Zwinggi kündigt Ruhestand an

Ohne Alois Zwinggi (63) geht am World Economic Forum in Davos nichts. Der Luzerner ist hinter Klaus Schwab (86) und Børge Brende (59) die Nummer 3 beim Forum. Zwinggi ist der Cheforganisator des Jahrestreffens. Aus organisatorischer und Schweizer Sicht ist Zwinggi so etwas wie der Mister WEF. Der immer freundlich lächelnde Manager verhandelt mit den Behörden in Davos, beim Kanton und auch beim Bund, damit die Veranstaltung möglichst reibungslos durchgeführt werden kann. In den letzten Jahren hat er sich immer mehr im Kampf gegen die Auswüchse des WEF engagiert, etwa gegen überrissene Zimmerpreise oder gegen all die Trittbrettfahrer, die im Schatten des WEF die Davoser Promenade immer mehr verstopften. Allerdings musste er gegenüber Blick eingestehen, dass es in diesem Jahr einen Rückschritt beim Bemühen gab, den Autostau am WEF deutlich zu reduzieren. 

Doch damit ist bald Schluss, Zwinggi kündigt am Ende seines 15. WEF seinen Rücktritt an: «Auch beim Weltwirtschaftsforum liegt das Rentenalter bei 65. Das bedeutet, dass 2026 mein letztes Jahrestreffen sein wird und ich danach etwas Neues machen werde.» Was genau, das will er nicht verraten, und auch nicht, welches WEF ihm am besten in Erinnerung bleiben wird: «Jedes Jahrestreffen war ein ganz besonderes Erlebnis und hinterlässt bei mir viele prägende Erinnerungen.»

Foto: keystone-sda.ch
24.01.2025, 12:59 Uhr

WEF-Präsident Børge Brende beendet 55. Jahrestreffen mit Knall

Das 55. Jahrestreffen der Reichen und Mächtigen in Davos ist zu Ende. WEF-Präsident Børge Brende (59) verabschiedete sich mit einer Neuigkeit: Auch in der saudischen Hauptstadt Riad soll es künftig ein WEF geben – zusätzlich zur Veranstaltung in Davos. Bereits im Frühling 2026 soll es so weit sein. 

Brende beendet das Forum mit dem erneuten Aufruf zur Zusammenarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmern: «Wir leben einer Zeit grosser geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheit. Konflikte müssen beendet, der Ausstoss von Treibhausgasen reduziert werden.» 

Foto: keystone-sda.ch

Brende wies einmal mehr auf die Einzigartigkeit des WEF hin: Davos habe gezeigt, dass es immer wieder gelinge, Menschen an einem Tisch zusammenzubringen, die nicht gleicher Meinung sind. Und schloss mit den Worten: «Es braucht noch mehr Kooperation in dieser geteilten Welt.» Für diese Bemühungen bedankte er sich und wünschte allen eine gute Heimreise.

24.01.2025, 08:51 Uhr

Die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus Trumps WEF-Rede

Donald Trump richtete sich am Donnerstagabend mit einer per Video übertragenen Rede an die 3000 Wirtschaftsführer und Politikerinnen am WEF. Seine 15-minütige Rede war gespickt mit Drohungen und verriet einiges darüber, wie er seine Entscheidungen trifft. Hier gehts zur Analyse von Samuel Schumacher.

24.01.2025, 07:03 Uhr

Ehre für Carolina Müller-Möhl

«Ich fühle mich unglaublich geehrt, die Auszeichnung World Woman Hero 2025 zu erhalten», freut sich die Investorin und Philanthropin Carolina Müller-Möhl über den Award. Dieser wurde ihr an der 3. Ausgabe der World Woman Davos Agenda überreicht. Müller-Möhl: «Diese Auszeichnung ist ein Beweis für die unglaubliche Arbeit all derjenigen, die Veränderungen herbeiführen, sich für sie einsetzen und mit ihnen zusammenarbeiten, um die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung der Frauen voranzutreiben.»

24.01.2025, 07:02 Uhr

Die 55. Ausgabe des WEF geht am Mittag zu Ende

Letzter Tag am WEF: Die Zahl der Veranstaltungen ist kleiner als an den vorhergehenden Tagen. Nicht nur für Investoren, sondern für uns alle interessant: Wie geht es mit der Wirtschaft, der Wachstumsmotor der Welt, in den kommenden Monaten weiter? Darüber sprechen ab 11.00 Uhr unter anderem EZB-Chefin Christine Lagarde. Eine Stunde um später um 12.00 Uhr schliesst WEF-Präsident Børge Brende die 55. Ausgabe des Weltwirtschaftforums. 

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