Freiheitstrychler laufen durch Davos
0:12
Protest gegen WEF:Freiheitstrychler laufen durch Davos

«Anstiftung zum Völkermord»
Schweiz soll Israels Präsidenten Herzog am WEF festnehmen

US-Präsident Donald Trump wird die 55. Ausgabe des World Economic Forum in Davos prägen – obwohl er lediglich per Video zugeschaltet wird. Blick ist ab Montag, den 20. Januar, am Gipfel der globalen Wirtschaftselite dabei. Im Ticker halten wir dich auf dem Laufenden.
Publiziert: 14:06 Uhr
|
Aktualisiert: vor 1 Minute
1/20
Auf Truppenbesuch am WEF: Bundesrätin Viola Amherd.
Foto: keystone-sda.ch
vor 4 Minuten

Selenski zu Blick: «Wir erwarten Ukrainer in der Schweiz bald wieder bei uns zuhause»

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nahm sich zwischen zwei Meetings ganz kurz Zeit für den Blick. Was ist Ihre Botschaft an die rund 70'000 Ukrainer in der Schweiz, Herr Präsident? «Wir tun unser allerbestes, um den Krieg zu beenden und um Putin zu stoppen», sagt Selenski zu Blick im Treppenhaus des Davoser Kongresszentrums. «Und natürlich erwarten wir sie alle bald wieder zu Hause.»

vor 33 Minuten

Starke Frauen gegen Meta-Boss Zuckerberg

Foto: Philippe Rossier

Meta-Chef Mark Zuckerberg (40) beklagte sich einst über zu wenig männliche Energie in seiner Umgebung. Dem Elephanten im Raum schmetterten die Teilnehmerinnen eines von Ringier mitorganisierten Equal-Voice-Panels eine kraftvolle und energische Antwort entgegen: Zuckerberg unterschätze total die riesige Energie, die von diversen Teams ausgehen. Vor rund 150 Teilnehmerinnen kündigte Ringier CFO Annabella Bassler (48) kündigte an der Veranstaltung einen in die Redaktionssysteme integrierten «Equal voice assistant» an, der weiblichen Stimmen zu noch mehr Gewicht verhelfen soll.

16:58 Uhr

Schweiz soll Israels Präsidenten Herzog am WEF festnehmen

Die Schweiz soll den israelischen Präsidenten Isaac Herzog bei seiner Teilnahme am WEF in Davos festnehmen. Sie soll ihn wegen «Anstiftung zum Völkermord im Gaza-Krieg strafrechtlich verfolgen. Die Bundesanwaltschaft prüft diverse Anzeigen «im üblichen Vorgehen».

Eine der Anzeigen gegen den hochrangigen Politiker stammt von der Nichtregierungsorganisation «Legal Action Against Genocide». Die Bundesanwaltschaft (BA) bestätigte den Eingang dieser und weiterer Anzeigen gegen Herzog am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Wie die BA weiter mitteilte, steht sie wegen der Frage der Immunität Herzogs im Kontakt mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Die Strafanzeigen unterzieht die BA demnach der üblichen Prüfung.

Der Internationale Strafgerichtshof erliess im November Haftbefehl wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den früheren Verteidigungsminister Joav Galant. Herzog ist davon nicht betroffen.

Foto: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
15:15 Uhr

Bundesrätin Amherd informiert sich über WEF-Sicherheitslücke

Foto: keystone-sda.ch

Bei ihrem letzten Truppenbesuch als Bundesrätin am WEF attestierte Viola Amherd einmal mehr: «Ich bin immer wieder beeindruckt von der Arbeit, die geleistet wird». Wie sie auch sagte, will Amherd am Mittwoch nach der Greenpeace-Aktion mit der Armee über Verbesserungspotenzial sprechen. Zwar sei die Armee nur subsidär im Einsatz, dennoch wolle sie wissen, wie man die Aktion erlebt habe. Jeder solle seine Meinung kundtun dürfen, sagte die Verteidigungsministerin am Mittwoch beim Truppenbesuch in Davos. Jedoch seien dabei Sicherheitsvorkehrungen zu respektieren. Am Vortag drangen Greenpeace-Aktivisten ins Davoser Kongresszentrum ein. Sie wolle wissen, wie Armeeangehörige diese Aktion erlebt hätten und ob es bei der Sicherheit Verbesserungspotenzial gäbe.

«Ich bin immer wieder beeindruckt von der Arbeit, die geleistet wird»
1:10
Viola Amherd auf Truppenbesuch:«Ich bin immer wieder beeindruckt von der Arbeit, die geleistet wird»
14:04 Uhr

SNB-Präsident zu Minuszinsen: «Wenn wir es tun müssen, dann werden wir es tun»

Eine Rückkehr zu Negativzinsen in der Schweiz ist für den Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Martin Schlegel, nicht ausgeschlossen. Mit der derzeitigen Inflationsrate von 0,6 Prozent fühle er sich aber «nicht unwohl», liege sie doch innerhalb der angestrebten Bandbreite. Es sei ihm klar, dass niemand in der Schweiz Negativzinsen möge: «Auch die SNB mag keine Negativzinsen», sagt Schlegel in einem Interview mit Bloomberg TV am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. «Aber wenn wir es tun müssen, dann werden wir es tun.»

Foto: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
12:52 Uhr

Freiheitstrychler verursachen Stau in Davos

Für viele WEF-Besucher dürfte es nach Folklore ausschauen: Bauern in weissen Hirtenhemden auf der Promenade in Davos – viele zücken das Handy, um ihren Freunden und Angehörigen in der ganzen Welt ein Bild zu schicken. Für Schweizer ist klar: Es geht nicht um Folklore, sondern um eine politische Botschaft. Klaus Schwab, eine Ikone der globalen Vernetzung, ist nicht nur für linke Aktivisten ein Feindbild, sondern auch für die Freiheitstrychler mit ihren Glocken. Die Folge des lauten Umzugs: In Davos stauen sich die Autos schon am Mittag.

Freiheitstrychler laufen durch Davos
0:12
Protest gegen WEF:Freiheitstrychler laufen durch Davos
12:35 Uhr

Was machen die Klitschko-Brüder am WEF?

Wladimir Klitschko auf dem Weg zur Schatzalp-Bahn
0:21
Die Klitschkos am WEF:Wladimir Klitschko auf dem Weg zur Schatzalp-Bahn
12:10 Uhr

So esse ich mich (fast) gratis durch Davos

Die Preise, ob jetzt für Hotelübernachtungen oder Essen, sind in Davos während des Weltwirtschaftsforums überdurchschnittlich hoch. Reporterin Karin Frautschi versucht deshalb, sich einen Tag ernährungstechnisch gratis am WEF durchzuschlagen.

So esse ich mich (fast) gratis durch Davos
2:41
Wucherpreise am WEF:So esse ich mich (fast) gratis durch Davos


12:02 Uhr

Uno-Chef Antonio Guterres spricht vor halb-leeren Rängen

Antonio Guterres (75) ist das pure Gegenteil von Donald Trump (78). Statt nationalistische «Unser Land zuerst»-Ideen steht der Uno-Chef für ein Zusammenrücken der Welt und weibelt unermüdlich für mehr Kooperation und Empathie. Doch seine Botschaft hat im Trump-versessenen Davos einen schweren Stand. Die grosse Vortragshalle blieb zu drei Vierteln leer, als der Portugiese am Mittwochmittag über die «Pandora’s Büchse von globalen Problemen» sprach, für die die Welt 2025 Lösungen suchen muss. Die Abhängigkeit von Erdöl sei ein «Frankenstein-Monster, das niemanden verschonen» werde, sagt Guterres. Künstliche Intelligenz habe das Potenzial, die globale Ungleichheit zu vergrössern. Im Nahen Osten sei es denkbar, dass Israel das Westjordanland besetze. Viele Probleme, viel Leid: Offene Ohren dafür fehlen am WEF.

António Guterres, Generalsekretär der Uno.
Foto: keystone-sda.ch
11:45 Uhr

Ukrainische Geschäftsfrau sucht am WEF Investoren

Anna Derevyanko ist in Davos auf der Suche nach Investoren.

Die ukrainische Wirtschaftsexpertin Anna Derevyanko kämpft in Davos für Investitionen. Sie sagt: «Viele Geldgeber zögern, wollen auf einen Waffenstillstand warten». Trotz Kriegsmüdigkeit und Arbeitskräftemangel sieht sie Hoffnung für die Ukraine. Hier gehts zu den Details. 

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.