Als politisch bezeichnete Brende das WEF im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Montag nicht. Würden die wohlhabendsten Firmen der Welt Umweltziele festlegen und sich verpflichten, ihre Lieferketten nachhaltiger zu machen, würden nicht bloss politische Ziele verkündet. Dann würde tatsächlich etwas geschehen, sagte er.
Dass die Welt stark polarisiert sei, helfe nicht, Lösungen für den Klimawandel, das Wirtschaftswachstum und den Handel zu finden. «Wir unterschätzen, was es uns in den kommenden Jahrzehnten an Wachstum und Arbeitsplätzen kosten wird, wenn wir weiter versuchen, auf Kosten anderer Länder zu leben, statt mit ihnen zu prosperieren», sagte Brende.
Vor der Eröffnung des WEF in Davos hatten am Sonntag rund 300 Menschen für Klimagerechtigkeit demonstriert. Sie forderten eine Klimasteuer für Superreiche und einen Schuldenerlass für südliche Länder.
52 Regierungschefinnen und -chefs – mehr als je zuvor – nehmen am diesjährigen WEF teil. Blick ist am wichtigsten Treffen der globalen Wirtschaftselite hautnah dabei.
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(SDA)