«Ich hätte gerne ein Freihandelsabkommen mit der Schweiz.» Das sagte US-Präsident Donald Trump vor Schweizer und US-Medien am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos am Dienstag. «Sehen wir, was möglich ist», ergänzte er vor dem Beginn eines Gesprächs mit Vertretern des Bundesrats.
Im Mai 2019 hatte Trump sich bereits mit dem damaligen Bundespräsidenten Ueli Maurer über den Handel zwischen den beiden Ländern unterhalten.
Die derzeitige Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ergänzte vor der Presse, dass sie mit dem US-Präsidenten ebenfalls über dieses Thema sprechen wolle, dass jedoch auch der Klimawandel sowie die Kultur der Schweiz zur Sprache kommen würden.
Sie erklärte, dass das Bundespräsidium in der Schweiz jedes Jahr an einen anderen Bundesrat weitergeben werde. Somit sei sichergestellt, dass alle Sprachen und Landesteile sowie beide Geschlechter abwechselnd in der Regierung vertreten seien. Der US-Präsident kommentierte dies mit einem «Very good".
Nicht erwähnt wurde von Trump das Repräsentationsmandat der Schweiz für die Beziehungen mit dem Iran. Die Eidgenossenschaft vertritt die diplomatischen Interessen der Vereinigten Staaten im Iran, da Teheran und Washington seit mehr als 40 Jahren keine diplomatischen Beziehungen mehr unterhalten.
Eine Regierungs-Delegation aus dem Iran hätte ursprünglich am diesjährigen WEF teilnehmen sollen. So war der Besuch von Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif vorgesehen. Doch sagten die Iraner letzte Woche ihren Davos-Besuch ab.
(SDA)
Vom 21. bis 24. Januar findet wieder das World Economic Forum (WEF) in Davos statt. Rund 2500 internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft treffen sich zum Austausch.
Vom 21. bis 24. Januar findet wieder das World Economic Forum (WEF) in Davos statt. Rund 2500 internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft treffen sich zum Austausch.