Wegen defektem Kolben
Metallsplitter in M-Budget-Orangensaft

Wegen der Gefahr, dass sich Metallstücke darin befinden könnten, ruft die Migros ihren M-Budget-Orangensaft zurück. Die Kunden sollen den Saft in die Filialen zurückbringen.
Publiziert: 14.08.2018 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2024 um 12:39 Uhr
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M-Budget-Orangensaft kann kleine Metallstücke enthalten. Deshalb ruft die Migros Verpackungen mit dem Ablaufdatum 3.11.2018 zurück.
Foto: zvg
Christian Kolbe

Bei einer internen Kontrolle hat die Migros festgestellt, dass sich Metallstücke im M-Budget-Orangensaft befinden können. Deshalb ruft der Grossverteiler Kunden dazu auf, dieses Produkt nicht mehr zu konsumieren.

Eine Gesundheitsgefährdung, sprich Verletzungsgefahr, kann beim Konsum nicht ausgeschlossen werden. Die Metallstücke können eine Grösse von bis zu 15 mm aufweisen, schreibt die Migros.

Magnet saugt Metallsplitter aus Tank

Die Metallsplitter stammen von einer Art Kolben eines Tanks, der für die Produktion und das Abfüllen des Orangensafts gebraucht wird, wie Migros auf Anfrage von BLICK schreibt. Maschinen und Tanks werden in der Produktionsanlage in Bischofszell TG regelmässig kontrolliert. Bevor die neuerliche Orangensaftproduktion hätte stattfinden sollen, habe man so den Schaden bemerkt und konnte dadurch genau zurückverfolgen, wann der Schaden entstanden ist. 

Die Metallstücke wurden mittels eines speziellen Magneten aus dem Tank herausgesaugt. So konnte der beschädigte Kolben wieder «zusammengebaut» werden – und so liess sich auch feststellen, wie viele Metallstücke tatsächlich fehlen. Es sind nur ganz wenige, wie Migros mitteilt. Aber aus Sicherheitsgründen ist der Rückruf des M-Budget-Orangensafts trotzdem notwendig. 

Vorsicht vor Flaschen mit Ablaufdatum 03.11.18

Kunden, die das betroffene Produkt zu Hause haben, können dieses in ihre Migros-Filiale zurückbringen und erhalten den Verkaufspreis (2.10 Franken) zurückerstattet. Die Rückrufaktion betrifft Flaschen mit dem Ablaufdatum 3.11.2018. 

Erst vor wenigen Tagen hat die Migros ihre «Haferli» zurückgerufen (BLICK berichtete). Das Hafergebäck könnte Metallstücke enthalten und Konsumenten beim Essen verletzen, meldete das Unternehmen.

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