Der US-Börsenindex Dow Jones schloss 2,7 Prozent tiefer auf 23'018 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 3,5 Prozent auf 8263 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 3,1 Prozent auf 2736 Punkte ein. Zuvor hatten bereits die Aktienmärkte in Europa und Asien nachgegeben.
«Niedrige Ölpreise bedeuten mehr Pleiten, geringeres Wachstum und mehr politische Instabilität, weil weniger Petro-Dollar zirkulieren», warnte Gergory Perdon, Manager beim Bankhaus Arbuthnot Latham.
Coronavirus-Krise lässt Nachfrage für Öl sinken
Wegen der Restriktionen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie ist die Energienachfrage binnen weniger Wochen um rund ein Drittel oder etwa 30 Millionen Barrel pro Tag eingebrochen. «Die jüngste Einigung auf eine Drosselung der Fördermengen wird an dem weltweiten Überangebot kurzfristig nichts ändern», schrieben die Analysten des Research-Hauses JBC Energy.
Die Staatengruppe Opec+, zu der neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Förderländer wie Russland gehören, hatte eine Reduzierung um knapp zehn Millionen Barrel pro Tag vereinbart. Am Aktienmarkt litten vor allem die Ölwerte unter dem Preisverfall. (SDA)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.