Vulkan
Tausende Touristen verlassen von Vulkanausbruch bedrohte Insel Bali

Denpasar – Nach der Wiederinbetriebnahme des internationalen Flughafens auf Bali haben tausende Touristen die von einem Vulkanausbruch bedrohte Ferieninsel verlassen.
Publiziert: 30.11.2017 um 08:46 Uhr
|
Aktualisiert: 09.10.2018 um 00:02 Uhr
Der Vulkan Mount Agung kann jederzeit ausbrechen.
Foto: Keystone/EPA/MADE NAGI

Seit der Flughafen wieder geöffnet sei, normalisierten sich «die Dinge schrittweise», sagte ein Flughafensprecher am Donnerstag. Mehr als 4500 Menschen seien inzwischen ausgeflogen worden.

Der internationale Flughafen von Bali war am Montag wegen einer riesigen Aschewolke aus dem Vulkan Agung geschlossen worden. Hunderte Flüge wurden gestrichen, mehr als 120'000 Touristen - darunter auch Schweizer - sassen deswegen auf der Insel fest.

Am Mittwoch wurde der Flugverkehr vorerst wieder aufgenommen, weil die Vulkanasche zunächst in eine andere Richtung geweht wurde.

Der Flughafen auf der nahegelegenen Insel Lombok wurde derweil am Donnerstag wieder geschlossen, weil Asche und Rauch in Richtung des Flughafens zogen.

Zwar schien der Vulkan am Donnerstag weniger Asche und Rauch auszustossen, Experten mahnten aber zur Vorsicht. Ein grösserer Ausbruch könne jederzeit erfolgen, hiess es.

Überdies ähnele die Aktivität des Agung den Entwicklungen, die sich vor dem letzten Ausbruch des Vulkans 1963 abspielten. Damals waren rund 1600 Menschen durch den Vulkanausbruch ums Leben gekommen. Zuletzt gab es überdies eine Reihe von Mini-Eruptionen des Vulkans.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.