Vorwurf der Korruption
Hausdurchsuchung bei Vekselberg-Firma

Die russische Polizei hat laut Bericht von Reuters ein Firmengebäude der Renova-Gruppe durchsucht. Es geht um Korruption in Millionenhöhe.
Publiziert: 05.09.2016 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:38 Uhr
Der russische Milliardär Viktor Vekselberg muss sich gegen den Vorwurf der Korruption verteidigen. (Archiv)
Foto: Bloomberg

Russische Ermittler nehmen sich den Oligarchen Viktor Vekselberg (59) zur Brust. Sie haben laut Bericht der Nachrichtenagentur Reuters heute Morgen ein Firmengebäude seiner Renova-Gruppe in Moskau durchsucht.

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Grund für die Durchsuchungen seien Korruptionsvorwürfe, so die Ermittler. Um die Geschäftsbedingungen für die Renova-Tochter T Plus zu verbessern, seien 12 Millionen Franken an Beamte in der Region Komi geflossen. Es gehe um attraktive Heizungs- und Stromtarife. Die Bestechung soll in den Jahren 2007 bis 2014 stattgefunden haben, als T Plus noch unter dem Namen ZAO KES geschäftete.

Andrey Shtorkh, Sprecher der Renova-Gruppe, habe gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax bestätigt, dass die Durchsuchungen T Plus und deren Geschäftstätigkeit in der Region Komi betreffen, so der Bericht von Reuters.

Viktor Vekselbergs Renova-Gruppe hält zahlreiche Beteiligungen an weltweit tätigen Firmen. In der Schweiz gehören etwa der Technologiekonzern OC Oerlikon und der Industriekonzern Sulzer dazu. (ogo)

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