«Vorübergehender Dämpfer»
Wachstum bei neu verkauften Elektroautos stagniert

Im Jahr 2024 sind etwas weniger E-Autos verkauft worden als im Vorjahr. 19,3 Prozent der verkauften Autos hatten einen rein elektrischen Antrieb, gegenüber 20,9 Prozent im 2023. Der Elektromobilitätsverband Swiss E-Mobility spricht von einem vorübergehenden Dämpfer.
Publiziert: 02.01.2025 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 02.01.2025 um 11:30 Uhr
Bei den Ladestationen kommt die Schweiz laut dem Verband gut voran.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Zum ersten Mal seit Jahren habe damit das Wachstum nicht gesteigert werden können, schrieb der Verband am Neujahrstag gestützt auf provisorische Daten. Die Entwicklung sei enttäuschend, allerdings sei sie vorauszusehen gewesen.

Als Grund nannte der Verband namentlich die auf Anfang 2024 eingeführte Steuer auf den Import von Elektroautos. Zudem fehle es an regulatorischem Druck, die CO2-Emissionsziele zu erreichen.

Im Lauf des Jahres erholte sich den Angaben zufolge die Situation etwas. Die letzten beiden Quartale hätten den Erwartungen entsprochen, so Swiss E-Mobility. Allerdings habe die Schweiz den Anschluss an die führenden Länder der Elektromobilität verloren.

Das meistverkaufte Auto der Schweiz war allerdings laut Communiqué auch 2024 mit dem Tesla Model Y wieder ein «Stromer». Mit über 6500 Verkäufen seien sogar mehr Fahrzeuge abgesetzt worden als im Vorjahr.

Auch der Ausbau der öffentlichen Ladestationen komme voran. Mit bald über 20'000 öffentlichen Ladepunkten sei die Schweiz in diesem Bereich top, liess sich Verbandsdirektor Krispin Romang zitieren.

Nach wie vor gibt es zwischen den Kantonen und Sprachregionen grosse Unterschiede hinsichtlich Elektromobilität: Während in Zürich 24,9 Prozent der verkauften Wagen Elektroautos waren, betrug der Anteil im Tessin lediglich 11,2 Prozent.

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