Fiese Betrugsmasche: «Pakete wegen fehlendem Porto gestoppt.» So heisst es in einer SMS, die derzeit in der Schweiz kursiert (siehe Bild).
Das Perfide ist: Wer nicht auf den beigefügten Link in der SMS klickt, bekommt das Paket nicht – so zumindest versuchen Betrüger die Empfänger dazu zu bringen, tatsächlich auf den Link zu klicken. Tun sollte man das auf keinen Fall. Dahinter lautet eine Abofalle.
Betrüger reiten Online-Bestell-Welle
Die Betrüger machen sich zunutze, dass Online-Bestellungen wegen dem Shutdown der Läden boomen. Und so manche Pakete hängenbleiben, weil die Logistik-Unternehmen und die Post einfach nicht mit dem Ausliefern der Ware nachkommen.
Dreiste Betrügermaschen gibt es zu Zeiten der Coronakrise haufenweise. Falsche E-mails vom BAG, Fake-Shops für Medizinprodukte oder sogar Erpressung mit Coronainfektion – die Betrüger nutzen jede Gelegenheit aus.
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) rät in solchen Fällen: «Klicken Sie keinesfalls auf Links.» Am Wochenende wurde die SMS mehrfach gemeldet, so die Melani.
Es gelten die gleichen Schutzmassnahmen in Coronazeiten wie sonst. Denn Betrüger nutzen die aktuelle Lage gerne aus. In Schadenfällen sollten Sie laut Melani die Polizei kontaktieren. (uro/way)