Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) hat herausgefunden, dass von 2005 bis 2014 in folgenden Jobs die Lebensgefahr am höchsten war:
1. Forstbetriebe
In den Wäldern sind insgesamt 79 auf 100 000 Vollzeitangestellte gestorben. Allgemein befinden sich Tätigkeiten, bei denen eine Säge verwendet wird, mehrfach in der Rangliste.
2. Dachdecker
33 auf 100 000 Vollzeit-Dachdecker sind im beobachteten Zeitraum tödlich verunglückt. Ungesicherte Arbeiter sind generell gefährdeter.
3. Produzenten von Pflastersteinen und Co.
Bei den Herstellern von Pflastersteinen und ähnlichen Produkten verunfallten 28 auf 100 000 Vollzeitangestellte.
4. Holzindustrie
Die viertgefährlichsten Stellen finden sich in der Holzindustrie. 20 auf 100 000 Vollzeitangestellte starben zwischen 2005 und 2014.
5. Bergbahnen
Wiederum eine Tätigkeit in luftiger Höhe. 19 auf 100 000 Vollzeit-Arbeiter verunglückten im Bereich der Bergbahnen.
6. Recycling
Wer mit Müll arbeitet, sollte sich in Acht nehmen. Laut Studie starben 18 auf 100 000 Vollzeitangestellte bei Recycling-Arbeiten.
7. Baustellen
Platz sieben nehmen Tätigkeiten auf Baustellen ein. Auf 100 000 Vollzeit-Bauarbeiter sind dort 15 tödlich verunglückt.
8. Kiesgruben
14 auf 100 000 Vollzeitangestellte starben im beobachteten Zeitraum während Arbeiten in Kiesgruben.
9. Gütertransport auf Strassen
Lastwagenfahrer bewegen sich auf einem gefährlichen Pflaster. 11 auf 100 000 Vollzeitangestellte sind bei Gütertransporten auf Strassen gestorben.
10. Berufe in der Stahlproduktion, Zementbranche und Leiharbeiter
Den zehnten Platz teilen sich Arbeiter aus der Stahlproduktion und der Zementbranche sowie Leiharbeiter. Bei ihnen sind 8 auf 100 000 Vollzeitangestellte während der Arbeit gestorben.
Auftraggeber der Studie war die Handelszeitung. Die Fallzahlen sind klein, weshalb eine zuverlässige Berechnung schwierig ist. Das bedeutet wenigstens, dass die absolute Anzahl Todesfälle bei der Arbeit in der Schweiz relativ klein ist. (ogo)