Vom Kindergarten bis zum Gymi
So viel verdienen die Lehrer Ihrer Kinder

Sie wollten schon immer wissen, wie die Lehrerin oder der Lehrer Ihres Nachwuchses entlöhnt wird? So viel vorab: Die kantonalen Unterschiede sind riesig. BLICK liefert die Übersicht.
Publiziert: 17.08.2020 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2021 um 11:24 Uhr
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Nach diesen Sommerferien ist der Schulstart ungewöhnlich. Es gelten Abstand, Hygieneregeln und je nachdem Maskenpflicht.
Foto: imago images/Patrick Scheiber

In fast allen Kantonen sind die Sommerferien nun vorbei. Am Montag starten viele Kinder ins Schulleben, beginnen ein neues Schuljahr.

Unserer Lehrerinnen und Lehrer sind nun wieder gefordert. Wegen der Corona-Situation ist der Schulstart etwas ungewöhnlich, hat die Lehrpersonen einiges mehr Vorbereitung gekostet. Es gelten Abstand, Hygieneregeln und je nachdem eine Maskenpflicht.

Die Einhaltung der Hygiene-Vorschriften neben dem Schulalltag fordert die Lehrerschaft in diesem Jahr besonders. Und weil so manche Risikoperson nicht mehr den Schulalltag bestreiten kann oder will, sind gerade Kindergärtner und Primarschullehrer gefragter denn je.

Aber wie viel verdient eine Lehrperson überhaupt? Das Newsportal «Watson» hat zum Schulbeginn eine grosse Übersicht über die Lohnlage nach Schulstufen erstellt und kantonal verglichen. Die Lohnangaben sind auf eine Vollzeitstelle (100 Prozent) hochgerechnet.

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Kindergarten-Lehrer-Löhne

Im Kindergarten verdienen Lehrpersonen in Zürich klar am meisten. Der Jahreslohn von 86'000 Franken liegt deutlich über dem Durchschnitts-Anfangslohn von 73'233 Franken. Den tiefsten Jahreslohn von 60'000 Franken erhalten Kindergartenlehrpersonen im Kanton Graubünden.

In den meisten Kantonen haben die Löhne über die letzten sechs Jahre hinweg zugenommen. Insbesondere der Kanton St. Gallen bezahlt nun 20'000 Franken mehr. Einzig im Kanton Schaffhausen verdienen Kindergartenlehrer 3'612 Franken weniger.

Löhne auf Primarstufe

Im Schnitt verdienen Primarschullehrer in der Schweiz 77'514 Franken. Der Kanton Genf entlöhnt am besten. Lehrpersonen erhalten da einen Anfangslohn von 97'000 Franken. Doch mit 142'000 Franken bezahlt der Kanton Zürich den höchsten Maximallohn, so das Portal «Watson».

Die meisten Kantone stockten Gehälter ihrer Lehrer auf. Nur das Tessin und Schaffhausen entlöhnt schlechter als noch 2012. Trotz einem Lohnrückgang von 3'897 Franken liegt der Lohn in Schaffhausen im Bereich des Durchschnittslohns.

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Sekundarschullehrer bei im Schnitt 90'000 Franken

Auch in der Kategorie der Sekundarschullehrer schwingt Zürich oben aus. Lehrerpersonen verdienen dort schon im ersten Jahr fast 100'000 Franken. Dahinter folgen Genf und überraschenderweise Neuenburg, das auf Kindergartenstufe weit hinten und in der Primarschule im Mittelfeld liegt.

Schaffhausen hat die Löhne auch für Sekundarschullehrer massiv gekürzt. Der Kanton bezahlt noch 84'180 Franken. Das ist der tiefste Lohn in der ganzen Schweiz und rund 6'000 Franken unter dem Durchschnitts-Anfangslohn. Im Kanton Neuenburg verdienen Lehrer heute rund 8'000 Franken weniger als 2012.

Gymi-Lehrer über 100'000 Franken

Bei den Löhnen für Gymi-Lehrer steht Zürich nicht mehr zuoberst. In Zug verdienen Lehrer zu Beginn 118'016 Franken. Der Schweizer Durchschnitts-Anfangslohn beträgt 101'210 Franken.

An letzter Stelle liegt Neuenburg. Das kommt nicht von ungefähr. Neuenburg kürzte die Löhne seit 2012 um fast 6'000 Franken. Nun verdienen die Lehrer noch 80'000 Franken.

Die Löhne in den Berufsschulen sind nur in der Deutschschweiz erfasst gemäss «Watson». Da liegt der Durchschnitts-Anfangslohn bei 99'671 Franken für die Berufsfachschule und 103'100 Franken an den Berufsmaturitätsschulen. (lui)

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